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Asylbewerber lehnten Asylort ab

Jüterbog. Zum zweiten Mal in zwei Wochen haben im Land Brandenburg Asylbewerber ihren Unterbringungsort abgelehnt. Am Mittwochvabend weigerte sich eine Gruppe von vierzig Rumänen, Türken, Arabern, Nigerianern und anderen Staatsangehörigen, ein früheres Ferienheim in Treuenbrietzen im Kreis Jüterbog zu beziehen. Zuvor hatten sie schon das Erstaufnahmelager in Eisenhüttenstadt als menschenunwürdig bezeichnet, verlangten in Treuenbrietzen aber, umgehend wieder dorthin zurückgebracht zu werden. Die Gruppe hielt den Bus besetzt und drohte mit Hungerstreik. Sie beharrte auf einer Unterbringung in der Nähe Berlins. Treuenbrietzen sei für sie zu klein. Das brandenburgische Innenministerium lehnte das ab. Ein Teil der Asylbewerber akzeptierte daraufhin die Unterkunft, andere richteten sich unter freiem Himmel ein, gaben aber gegen Mitternacht auf. Die Polizei sah sich gezwungen, vier hartnäckige Personen zum Verlassen des Busses zu zwingen.

adn

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