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Asylbewerber im Hungerstreik

Coburg (ap) - Aus Protest gegen ihre Verpflegung sind 59 Asylbewerber seit fast drei Wochen in Coburg in einem unbefristeten Hungerstreik. Der Sprecher des Ausgleichsamtes in Coburg, Heinz Rebham, bestätigte am Montag, daß die Asylbewerber aus dem Iran und aus Afghanistan seit dem 8. September die Annahme der Essenspakete und die Nahrungsaufnahme verweigern. Die Asylbewerber fordern den Angaben zufolge die Ausgabe von Bargeld anstelle der Essenspakete. Weiter treten sie für die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Sammelunterkünften und die Beschleunigung der Asylverfahren ein. Der bayerische SPD– Landtagsabgeordnete Walter Knauer aus Coburg wandte sich am Montag in einem Schreiben an Bayerns Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, in dem er die Forderung nach Abschaffung der Essenspakete unterstützte.

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