: Assad will sich um Cordes kümmern
Bonn (dpa) - Der syrische Staatspräsident Hafis Assad will sich in den nächsten Tagen persönlich in den Entführungsfall Cordes einschalten. Dies sicherte Assad dem Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Hans Stercken (CDU), in einem mehrstündigen Gespräch bei dessen jüngsten Besuch in Syrien zu, wie Stercken am Montag in Bonn vor Journalisten mitteilte. Der am 17. Januar von schiitischen Extremisten in West– Beirut entführte Manager der Höchst A.G., Rudolf Cordes, befinde sich in „körperlich guter Verfassung“, sagte Stercken weiter. Die Auskunft stamme von den Mittelsmännern, die Zugang zu den Entführern hätten. Direkte Lebenszeichen von Cordes hat es seit einem Foto im Januar nicht mehr gegeben.
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