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Arzneisucht auf Rezept

BREMEN dpa ■ Sucht auf Rezept ist nach Angaben von Experten noch immer „eine erschreckende und folgenschwere Tatsache“ in der ärztlichen Praxis. Vor allem Frauen ab 40 Jahre seien gefährdet, teilten die Gmünder ErsatzKasse GEK und das Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen mit. Sie erhielten häufig über Jahre hinweg Sucht erzeugende Schlaf- und Beruhigungsmittel. GEK und ZeS haben den ersten „GEK-Arzneimittel- Report 2001“ vorgestellt. Für den Report, der jetzt jährlich erscheinen soll, wurden 20 Millionen Rezepte im Wert von etwa einer Milliarde Mark aus den Jahren 1999 und 2000 analysiert. Auf Grund der Untersuchungsergebnisse hat der GEK-Vorstandsvorsitzende Dieter Hebel angekündigt, Kontakt zu den Ärztekammern aufzunehmen, „um gegen die ärztlich verordnete Sucht aktiv vorzugehen“.

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