Umweltverband verärgert über "Umwelthauptstadt"-Sponsor Siemens, der Geld in der Atomindustrie verdient. Senat stellt Zug vor, der für Umweltschutz werben soll.
Mit seinem Rückzug hat der BUND die Gelegenheit genutzt, der Atomindustrie eins auszuwischen. Der Senat ist mit dem Titelgewinn Selbstverpflichtungen eingegangen, hinter die er nicht mehr zurück kann.
Alle Fraktionen in der Bürgerschaft wollen den Energiekonzernen Vattenfall und Eon die Netze wieder wegnehmen. Über das Wie und Wann einigen sie sich nicht.
Die Rücknahme der Energieversorgung in die öffentliche Hand ist im Grundsatz sinnvoll. Der allein selig machende Weg indes ist sie nicht. Denn auch kommunale Unternehmen können ihre Leistungen nicht zum Schleuderpreis feilbieten.
MENSCHENRECHTE Die Kohle für die geplanten Kraftwerke im Norden kommt zum Großteil aus Übersee. Kolumbianische Gewerkschafter weisen auf Menschenrechtsverletzungen beim Abbau in ihrer Heimat hin
Die Koalition ist bei der Frage des Rückkaufs der Energienetze uneins. CDU steht Forderungen der Volksinitiative skeptisch gegenüber, die GAL unterstützt sie.
Der Energieversorger wird den Prozess um Preiserhöhungen wohl verlieren. Die Kunden, die diese nicht bezahlt haben, blieben dann von Nachzahlungen verschont.
Stadtwerke gründen und die Strom-, Gas- und Fernwärmenetze von den Konzernen zurückkaufen ist der Trend. Dass das ökonomisch und ökologisch sinnvoll sowie finanzierbar ist, legt eine Tagung in Hamburg nahe.
MOORBURG Konflikt um Kohlekraftwerk geht weiter. Umweltverband BUND wirft Hamburgs Umweltbehörde vor, Entnahme von zu viel Kühlwasser aus der Elbe zu erlauben. Die spricht von ökologischer Verbesserung
Der Steinkohlemeiler Brunsbüttel steht vor dem Aus. Investor aus Baden will lieber in seine ökologische Positionierung investieren. Grund sind die Atombeschlüsse der Bundesregierung.
KOHLEKRAFTWERK Vattenfall und Hamburg einigen sich über den Betrieb des umstrittenen Meilers an der Elbe. Vergleich über die wasserrechtliche Erlaubnis wurde vor dem Oberverwaltungsgericht vereinbart
Vattenfall und die Umweltbehörde legen den Streit um die wasserrechtliche Erlaubnis für das Kohlekraftwerk in Moorburg bei und einigen sich auf einen Vergleich.