SCHIFFBAU Nicht allein China subventioniert seine Werften. Für deutsche Schiffbauer ist das aber kein Vorbild. Sie machen auch ohne üppige Hilfen vom Staat gute Geschäfte
INTELLIGENZ Wie der Hafen der Zukunft aussieht, lässt sich bereits jetzt in Hamburg besichtigen: Dorthin lässt der Schuhgigant Deichmann seine Container mit Riesenschiffen transportieren. Ihr Weg von China bis zum Bahnhof an der tschechischen Grenze wird dabei lückenlos von seiner Logistikzentrale in Essen überwacht
Die Zahl der Rüstungsexporte über den Hamburger Hafen hat sich verdoppelt. Die Linke fordert weiter eine Beschränkung, die Grünen haben ihren Protest aufgegeben.
ANGRIFF Vor 100 Jahren torpedierte ein deutsches U-Boot das britische Passagierschiff Lusitania mit 2.000 Passagieren. Die Kaiserliche Marine hatte die Versenkung lange geplant – Deutschland jubelte über den Massenmord, das Ausland war entsetzt
MEGASCHIFFE Noch wachsen die Schiffe in Länge und Breite, doch das Ende ist in Sichtweite. Wachsende Größe lohnt sich immer weniger. Viele Fahrtgebiete ungeeignet. Aufatmen in den norddeutschen Häfen
Seit dem 1. Januar dürfen Schiffe auf Nord- und Ostsee weniger Emissionen abgeben. Reeder fürchten, dass steigende Kosten den Straßenverkehr attraktiv machen.
ZUSAMMENARBEIT Der Norden macht sich gemeinsam stark für die maritime Wirtschaft. Neben Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg gehören nun auch Bremen und Mecklenburg-Vorpommern zum Lobby-Bündnis
Das Bundesverwaltungsgericht rügt ungenügende Planungen bei der Elbvertiefung. Kläger und Beklagte setzen nun auf die Weisheit der Richter - und warten.