Ein Niedriglohn verrät stets, wie eine Gesellschaft über die betroffene Berufsgruppe denkt: Tagesmütter werden offenbar schon fast verachtet. Das ist sehr seltsam.
Seit 20 Jahren ist Doktor Peter Arzt in Wallenfels. Mit 69 Jahren ist er nun zu alt für die Kassenzulassung. Und wer wechselt künftig Herrn Röcherts Bauchkatheter?
Schwerkranke sollen fortan nicht mehr Verlierer des Gesundheitssystems sein. Ein neuer Mechanismus soll die gesetzlichen Kassen anhalten, sie schnell zu heilen.
Der Bundesfinanzminister hat eine originelle und zwingende Idee: Er will die Besserverdienenden zahlen lassen. Schade nur, dass die Ärmsten davon nicht profitieren.
Private Krankenversicherer erwägen das Undenkbare - ihre eigene Abschaffung. Ganz uneigennützig wäre das nicht. Andere erhoffen sich mehr Wettbewerb und sinkende Beiträge.
Was über Jahrzehnte hinweg eine illusorische Vorstellung schien, wird nun selbst in den Chefetagen der Versicherungskonzerne debattiert: eine gesetzliche Krankenkasse, in die alle einzahlen.
Weder Patienten, noch Ärzte, weder Arbeitgeber, noch die Länder wollen ihn. Trotzdem wird der Gesundheitsfonds ab 2009 eingeführt. Weil die Kanzlerin es will.
Ein Lübecker Sozialmediziner untersuchte, ob Privatpatienten bei der Verteilung von Organen bevorzugt werden. Sein Ergebnis: Die Beteiligten kommen ihrer Berichtspflicht nicht nach.
Der Gesundheitsfonds, Ergebnis eines langen Streits, steht auf der Kippe. Doch zwei wichtige Frauen der Regierung haben ihren Namen mit dem Projekt verknüpft.
Nach Protesten gegen den Gesundheitsfonds hat sich das zuständige Ministerium eine neue Lösung ausgedacht: Statt der Länder sollen nun die Beitragszahler blechen, wenn eine Krankenkasse Pleite macht oder zu viele Schulden hat
Das Verfassungsgerichtsurteil zur Nichtbesteuerung von Krankenkassenbeiträgen könnte nicht nur zu hohen Einnahmeausfällen des Staates führen, sondern auch zu mehr Ungerechtigkeit. Neue Diskussion über Existenzminimum
Erhöht die gesetzliche Krankenkasse die Beiträge, haben Versicherte ein Kündigungsrecht. Doch gespartes Geld allein macht nicht glücklich: Auch ein Blick auf die Leistungen und zusätzliche Serviceangebote der Krankenkassen lohnt