Die jüdisch-orthodoxe Chabad-Bewegung richtet eine Grundschule ein. Der Einfluss der Gruppe um Rabbi Teichtal auf die Berliner Gemeinde wächst. Anderen Rabbinern ist das ein Dorn im Auge. Chabad, sagen Kritiker, betreibe einen Messiaskult
Die 73-jährige New Yorkerin Rose Winterfeldt hat dem gestern eingeweihten Jüdischen Museum Andenken an ihren Vater überlassen. Der war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Kantor in Berlin
Die größte jüdische Gemeinde der Bundesrepublik wählte ihren liberalen Vorsitzenden Andreas Nachama ab. Der neue Kopf der Berliner Gemeinde, Alexander Brenner, ist konservativ – konnte aber nur mit den Stimmen der Liberalen gewählt werden
Drei prominente Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, Andreas Nachama, Julius Schoeps und Hermann Simon, haben passend zum Preußenjubiläum eine Geschichte der „Juden in Berlin“ verfasst: Es soll ein Standardwerk werden
Die Gegend um die Oranienburger Straße wird als „jüdisches Viertel“ gehandelt. Die Verkitschung beschäftigt jetzt Sozialwissenschaftler. Eine Stadtführung weist auf Klischees und Plagiate hin
Am Donnerstag beginnt am „Lehrhaus“ der Lauder Foundation ein Intensivkurs für jüdische Studenten. Doch Jonathan soll draußen bleiben. Er ist dem orthodoxen Rabbi nicht gläubig genug
Das Jüdische Museum eröffnet im September 2001. Blumenthal präsentiert Ausstellungskonzept für beeindruckend leere Räume: 2000 Jahre jüdisches Leben und ein Shoa-Gedenkort. Bund als Träger
Die Jüdische Gemeinde erwirbt rund um die Synagoge an der Oranienburger Straße Gebäude im Wert von 10 Millionen Mark – zu einem symbolischen Preis. Die Gemeinde sieht darin eine Option für die Zukunft. Vorerst will sie die Häuser vermieten
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin lässt ihre Mitgliedschaft in einem weltweiten liberalen Gemeindeverbund ruhen – obwohl sie zu den Gründern gehörte. Zugleich strebt der schwelende Konflikt um die Kündigung des liberalen Rabbiners Rothschild seinem Höhepunkt zu