Seine Gegner haben krampfhaft nach einem Grund für Faruk Sens Rausschmiss aus dem Zentrum für Türkeistudien gesucht. Der Zentralrat der Juden macht da zu Recht nicht mit.
Der Zentralrat der Juden, die Türkische Gemeinde und jüdische Persönlichkeiten sind gegen die Abberufung Faruk Sens vom Chefposten des Zetrums für Türkeistudien.
Früher emigrierten tausende Juden aus dem Osten nach Deutschland - 2007 kamen nur noch 14. Jemand wie Wladimir Kaminer hätte heute kaum Chancen, so die Soziologin Irene Runge
Reagieren auf den Rückschritt: Der Braunschweiger Rabbiner Jonah Sievers erklärt, warum er trotz des päpstlichen Affronts gegen die Juden zum Katholikentag nach Osnabrück fährt – und worin genau das Ärgernis an der neu formulierten Karfreitagsfürbitte besteht
Ein Buch, in dem Judentum, Christentum und Islam karikiert werden, möchte das Familienministerium gern verbieten. Eine gute Idee, finden Religionsgemeinschaften und viele Pädagogen.
Die Verdrängung und Isolierung von jüdischen Bankiers, Industriellen und Unternehmern im Dritten Reich ist noch immer kaum erforscht. Ein Sammelband geht erstmals einigen Berliner Fällen nach
In Berlin gibt es noch besonders viel in Sachen „Arisierung“ aufzuarbeiten, sagt die Historikerin Beate Schreiber. Grund dafür sei die besondere Geschichte der Hauptstadt und dass die Unternehmen selbst wenig über ihre Geschichte wissen
Die Rechtsanwaltskammer stellt zwei umfassende Untersuchungen über das Schicksal jüdischer Anwälte nach 1933 vor. Dass sie erst so spät kommen, liegt auch an der schlechten Datenlage.
Aus wohlverstandener historischer Verantwortung unterstützen Bund, Städte und Länder die jüdischen Gemeinden. Das fördert die Abhängigkeit - und häufig finanziellen Leichtsinn.
Sie wollen nicht mehr nur als Opfer gesehen werden: Muslimische Frauen mit und ohne Kopftuch gründen ein Aktionsbündnis. Und sie stoßen dabei auf viel Misstrauen.
Zentralrat der Juden kritisiert Bundesregierung: Die Orte der Erinnerung an die Nazi-Zeit seien unterfinanziert, dabei seien sie dringlicher als Einheits- und DDR-Gedenkstätten
Beschneidung von Säuglingen ist für Juden ein Gebot. Für Jungen bedeutet es: OP, Vollnarkose, Schmerzen. Ein Brief eines Vaters an seinen beschnittenen Sohn.