Sieben Menschen mieten einen Bus. Sie wollen öffentlich dafür einstehen, nicht an Gott zu glauben. Auf ihrer Deutschlandtour werden sie von Christen verfolgt.
RELI Gegen eine allgemeine Religionskunde wehren sich evangelische und katholische Kirche. Bereits jetzt haben sie in keinem anderen Bundesland so wenig Einfluss auf Schüler wie in Bremen
ATHEISTEN Die Bremer Atheisten- und Freidenker-Union vermisst die Trennung von Kirche und Staat und veranstaltet einen Spaß für Nichtgläubige – mit Bildungsanteilen
RELI-FORUM Das „E-Partizipations-Projekt“ der Bildungsbehörde hat ein Ergebnis: Die Nutzer wollen religionsübergreifenden Unterricht für alle. Die Behörde bleibt dagegen
"Pro Reli" scheitert wahrscheinlich an zu geringer Zustimmung. Die Beteiligung lag deutlich unter der des Volksentscheids zum Flughafen Tempelhof 2008. Ein Besuch in den Abstimmungslokalen.
VOLKSENTSCHEID Die Initiative „Pro Reli“ scheitert beim Volksentscheid nicht nur am Quorum. 51,3 Prozent der Wähler stimmen gar gegen das Wahlpflichtfach Religion. Das klare Ergebnis überrascht Fans wie Kritiker
Wer darf Werte für den Schulunterricht definieren? Ein Gespräch über Ethik und Religionsunterricht zwischen dem Humanisten Werner Schultz und dem evangelischen Christen Rolf Lüpke.
Die Aleviten kämpfen gegen Pro Reli. Auch, weil der Senat bei einem Erfolg des Volksentscheids alevitischen und islamischen Unterricht fusionieren will. "Wir sind keine Muslime", so Devrim Nacar, Vorstand der alevitischen Gemeinde.
Parallel zur "Pro Reli"-Debatte steigen Kirchenaustritte von evangelischen und katholischen Christen an. Kirchensprecher mögen keinen Zusammenhang sehen.