Das Bistum Osnabrück startet nach den Ferien eine Bekenntnisschule für Juden, Christen und Muslime. Die Lehrer der bis dato staatlichen Schule halten das für falsch: Das Konzept rechtfertige die Privatisierung nicht.
Spiritualität, Selbstorganisation und Erlösung: Das Projekt "Urban Prayers" widmet sich religiösen Bewegungen in den Städten Afrikas, Asiens und Lateinamerikas.
THEATER Das hirnvernebelnde Potenzial der Religionen: Der argentinische Regisseur Rodrigo Garcia, zu Gast bei den Lessing-Tagen im Thalia-Theater Hamburg, und die Proteste der katholischen Piusbrüder
Die wissenschaftliche Auseinandersetzung kann Religionen helfen, Vereinseitigungen zu überwinden, findet Wolfram WeißeGLAUBEN ODER WISSEN Eine Akademie der Weltreligionen soll das Gespräch der Religionen an der Universität Hamburg etablieren. Wolfram Weiße ist die treibende Kraft dahinter. Im Persönlichen seien Glaubensgewissheiten notwendig, sagt er, im Bereich des Austauschs aber unmöglich
Die NPD demonstriert gegen Hindu-Tempel. Das treibt nicht nur 600 Gegendemonstranten auf die Straße. Dank der Neonazis kann sich nun auch die Hindu-Gemeinde über viele neue Freunde freuen
Wirklich fremd ist nur der Ort, der das vermeintlich Eigene nachhaltig in Frage stellt.Die Reise dorthin ist schmerzhaft und lohnend. Denn von solchen Orten kehrt der Reisende als ein anderer zurück ■ Von Andreas Kirchgäßner
„Soul of Africa“ ist ein faszinierender Bildband über Magie und Hexerei, der das Fremde mit ethnologischem Blick dokumentiert, ohne es zu überhöhen. Eine Buchbesprechung
Der neue Gott ist multikulturell und dient der Betrachtung des eigenen Ichs. Wer es schafft, über Gott und sein Verhältnis zum Glauben zu reflektieren, der ist in seinem Leben schon ein gutes Stück weiter ■ Von Marie Müller
Der Ahnen-, Gottes- und Voodookult ist älter als jeder Begriff von Kunst, er wird nur in einer sehr fremden Sprache zelebriert: Die Ausstellung „Face of the Gods“ stellt im Berliner Haus der Kulturen die Welt afroamerikanischer Altäre und Opfergaben vor ■ Von Katrin Bettina Müller
Im Iran gelten Angehörige der religiösen Minderheiten als „Ungläubige“, als „kufr“. Dennoch können Juden, armenische Christen, Freikirchler und Zoroaster ihre Religion ausüben, allerdings nur hinter verschlossenen Türen. ■ Von Thomas Dreger