BILANZ FDP-Minister Dirk Niebel findet, dass er die deutsche Entwicklungspolitik „effizienter“ gemacht hat. Über den Ärger in seinem Haus möchte er nicht reden
Der Westen kürzte die Hilfe für Ruanda wegen dessen Unterstützung für Rebellen im Kongo. Das Land schlittert nun in eine Wirtschaftskrise - mit politischen Folgen.
ENTWICKLUNGSPOLITIK Der von Minister Dirk Niebel (FDP) gegründeten Afrika-Stiftung bescheinigen Wirtschaftsprüfer Unfähigkeit. Opposition kritisiert, das Projekt diene vor allem der Eigenwerbung
Usbekistan ist ein autoritäres Regime. Keine freie Presse, gefoltert wird systematisch. Trotzdem wird das Land mit Millionen unterstützt – aus strategischen Gründen.
Der Allianz-Konzern spekuliert auf Nahrungsmittel und glaubt, dass das einen positiven Einfluss auf den Markt hat. Die Entwicklungs-Organisation Oxfam sieht das anders.
Deutschland hat Ruanda die Entwicklungshilfe gekürzt – und sorgt dort für Empörung. Die Regierung weist die Vorwürfe in einem Bericht als „zweifelhafte Behauptungen“ zurück.
Die ehemalige baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner leitet ab Sommer die Entwicklungsorganisation GIZ. Sie wurde mit breiter Mehrheit gewählt.
Die Entwicklungshilfe-Quotein Deutschland steigt zu langsam, bemängeln Hilfsorganisationen. Vor allem die Anrechnung von Krediten finden Verbände falsch.