Die der taz zugespielten internen E-Mails der NPD verraten viel über den Brandenburger Landesverband: steter Personalmangel, neonazistisches Vokabular, gegenseitiges Misstrauen.
Bürgernähe ist in letzter Zeit schwer angesagt, und darum schlagen sich Politiker aller Parteien lautstark auf die Seite der Fluglärmgeplagten. Leider versteht man sie bei all dem Krach nicht so gut. Die taz hat ihr Ohr ganz nah an den Mächtigen und erklärt, was sie sagen wollen
Renate Künast will den Flughafen Schönefeld eine Nummer kleiner haben. Ist das der durchsichtige Versuch um in den Medien zu beliben? Oder die Rückkehr zu urgrünen Positionen?
Rechtlich kann der Flugbetrieb in Schönefeld auf Ziele in Europa beschränkt werden. Umsetzung aber dauert Jahre. Nachtflugverbot einfacher zu realisieren.
Renate Künast redet auf der wöchentlichen Demo in Lichtenrade. Die grüne Spitzenkandidatin fordert ein Nachtflugverbot, bleibt sonst aber vage und erntet für ihre Rede nur verhaltenen Applaus.
Die Brandenburger DVU lädt zu einem großem Sommerfest. Es könnte ihr letztes sein: Der Verfassungsschutz und Extremismus-Experten sehen die rapide schrumpfende Partei schon vor dem Aus.
Hoteldirektor Heinz Baumeister hat dem NPD-Chef Udo Voigt Hausverbot in seinem Wellnesshotel erteilt. Und wurde wegen politischer Diskriminierung verklagt.
Ziemlich uncharmant warb Brandenburgs Linkenchef Thomas Nord für die neue doppelte Bundesspitze aus Klaus Ernst und Gesine Lötzsch. In der IM-Debatte fordert er mehr Offenheit.
LANDRÄTE Die Parteien in Brandenburg ziehen eine positive Bilanz der ersten Runde der Direktwahlen. Ist bei den Stichwahlen am 24. Januar die Beteiligung zu niedrig, fällt das Wahlrecht an die Kreistage zurück
In Potsdam wird die Brandenburger Linke am Samstag ihren alten Beschluss zum Umgang mit Geheimdienstmitarbeitern nochmals bekräftigen. Mehr wird wohl nicht passieren.