UKRAINE Heftige Debatte um die Besetzung der Übergangsregierung. Klitschko tritt bei den Präsidentenwahlen im Mai an. Aufenthaltsort von Janukowitsch weiter unbekannt
Ihr eilt der Ruf voraus, tief in Korruptionsaffären verstrickt zu sein. In der Politik sollte Timoschenko keine führende Rolle mehr spielen, meint Andrij Portnov.
UKRAINE Westliche Politiker sichern Unterstützung zu. Bundesaußenminister Guido Westerwelle: Verhalten Russlands ist inakzeptabel. Ukrainischer Vize-Premier schließt Neuwahlen nicht mehr aus
UKRAINE Partei der Regionen von Staatschef Janukowitsch kommt auf 35 Prozent der Stimmen. Die Oppositionspartei des Profiboxers Vitali Klitschko schafft mit 13 Prozent auf Anhieb den Sprung ins Parlament. Auch Nationalisten überwinden Fünfprozenthürde
Die postsowjetische Ukraine - es hat sich kaum etwas geändert: Die Militärs verkaufen Panzer und die Geheimdienste Geheimnisse. Was hat die Orangene Revolution gebracht?
POLITSPORTLER Kaum hat er Shannon Briggs aus dem Ring geprügelt, geht Boxweltmeister Vitali Klitschko auf Wahlkampftour durch die ukrainische Provinz – mit mäßigem Erfolg
UKRAINE Zentrale Wahlkommission erklärt Wiktor Janukowitsch offiziell zum Sieger. Die Fraktion BJuT der Regierungschefin ist uneins über weiteres Vorgehen. Im Parlament beginnt Suche nach neuer Mehrheit
Beobachter bescheinigen der Ukraine eine rechtmäßige Wahl. Das ist das bleibende Erbe der Revolution in Orange. Doch jetzt kommt ihr Gegenspieler wieder an die Macht.
Der neue ukrainische Präsident Wiktor Janukowitsch gilt als prorussischer Politiker. Mit seiner Wahl verliert der Kreml jedoch auch ein wirksames Feindbild.
Dass Janukowitsch die Wahl gewonnen hat, macht zwei Dinge deutlich: Erstens, die orangene Revolution ist Geschichte. Und zweitens, Janukowitsch ist lernfähig.
Die Stichwahl am 7.2. könnte das Ende der orangenen Revolution bedeuten: Der Oppositionsführer Janukowitsch liegt im ersten Wahlgang vor der amtierenden Präsidentin.
Bei der Wahl am Sonntag werden die Kandidaten Timoschenko und Janukowytsch nicht weit auseinander liegen. Das Vertrauen in beide ist jedoch schon lange gebrochen.
Nach ergebnislosen Verhandlungen über die Bildung einer Koalition löst Staatschef Juschtschenko das Parlament auf und setzt Neuwahlen an. Als Termin wird der 7. Dezember gehandelt.