Der SPD-Kandidat für das Wirtschaftsressort in der Kritik: In der Bremerhavener Fischwirtschaft hat der Unternehmer Ulrich Nußbaum einen denkbar schlechten Ruf – wegen „zweifelhafter Verfahren hinter unserem Rücken“
Kulturpolitik sucht eine neue Heimat: Nach dem Abgang von Senator Kuno Böse steht eine Umsiedlung der Kultur im Spektrum der Ressorts an. Die heißeste Adresse für die kulturpolitische Sprecherin der CDU, Sigrid Koestermann, ist das Ressort für Bildung und Wissenschaft von Willi Lemke
Die Opposition ist für die Bremer Christdemokraten keine echte Alternative, sagt der IUB-Parteienforscher Paul Nolte. Und: Die CDU dürfte drei Senatoren behalten. Allerdings rät er der Partei, sich für ein „weiches“ Ressort zu engagieren
Partei-Vize will erstens das Wirtschaftsressort nicht abgeben, zweitens hat er große Probleme mit dem potenziellen SPD-Wirtschaftssenator Ulrich Nussbaum. Er soll einen Grundstücksdeal zum eigenen Vorteil eingefädelt haben
„Wenn hier einer Optimismus verbreitet, bin ich das“ – sagt Kultursenator Böse zum (vorläufigen?) Ende seiner Amtszeit. Aber was ist mit Unterfinanzierung, fehlender Planbarkeit mangels Kontrakten, Orchester-Querelen und Verwaltungsreform?
Der justizpolitische Sprecher der Grünen, Hermann Kuhn, findet Ungereimtheiten in den Berechnungen für die Knastsanierung. So soll dieselbe Anstaltsmauer saniert und neu gebaut werden