Woher kommen die Speere, Schilde und Schädel der ethnologischen Sammlung? Das Oldenburger Museum „Mensch und Natur“ betreibt seit drei Jahren Provenienzforschung
Wie Galeristen der Pandemie trotzen, erzählt Kristian Jarmuschek. Als Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Galerien hat er einen guten Überblick. Im Aufbau ist eine Ausstellung mit Leipziger Künstlerinnen
46 Millionen Euro hat der Bund bewilligt, um den Bremerhavener Museumshafen zu sanieren und die kaputte „Seute Deern“ nachzubauen. Letzteres würde aber viel zu teuer – deswegen ist nun der Nachbau eines völlig anderen Schiffs im Gespräch. Der Bund der Steuerzahler ist empört
Mit der Geschichte des Adlers als Wappentier beschäftigt sich im Werkbundarchiv die Ausstellung „Die Demokratie und ihre Adler. Konstruktion eines nationalen Erscheinungsbildes in der Weimarer Republik“
Stillgestellte Zeit: In Adlershof kann man die Wohnung der 1983 gestorbenen Schriftstellerin Anna Seghers besichtigen. Sogar ihr Staubtuch hängt noch über dem Spülbecken – und die Schreibmaschine ist auch noch da
Die Direktorin des Überseemuseums, Wiebke Ahrndt, erklärt den deutschen Museen, wie sie mit ihren kolonialen und kolonialistischen Beständen angemessen verfahren. Problem: Es gibt zu wenig Geld
Ausstellung Mit „Babel 21“ zeigt das Centrum Judaicum in der Oranienburgerstraße eine sehenswerte Schau, in der man Lebenswege und -entwürfe von zwölf jungen jüdischen Kontingentflüchtlingen nachvollziehen kann
GESCHICHTSSCHREIBUNG Eine Gruppe junger Wissenschaftlerinnen wirft dem Deutschen Historischen Museum vor, die koloniale Vergangenheit auszublenden – und bietet dafür einen alternativen Audioguide an
Seit seiner Eröffnung vor zehn Jahren hat sich das Jüdische Museum zum Besuchermagneten entwickelt. Programmdirektorin Cilly Kugelmann betont, dass man kein Holocaust-Museum sei.