Kurator Zmijewski gibt sich offen – doch bei der Biennale kamen Aktivisten, die sich nicht an die Spielregeln hielten. Soziologe Sergio Franco spricht über echte Gefühle.
ARABELLION In Kairo erzählt eine Mauer mit Graffiti von der ägyptischen Revolution – und ist stets in Gefahr, von Helfern der Militärjunta weiß übermalt zu werden
KUNST Mit seinen Graffiti-Botschaften verstört Rafal Betlejewski derzeit viele Polen. Ist der Satz, den der Aktionskünstler an Hauswände und Mauern sprüht, antisemitisch – oder eine Form der Erinnerungskultur, die endlich auch Widerhall findet?
In Graffiti-Workshops lernen Manager aus aller Welt von authentischen Berliner Anarchos, einmal so richtig die Sau rauszulassen. Das ist gar nicht so leicht: Mancher sprüht nur brav sein Firmenlogo an die Wand
Die Dokumentation „Die 50er Jahre“ markiert erst den Anfang: Die 50er rücken ins Zentrum vergangenheitspolitischer Rezeption. Das Interesse der Filmemacher gilt den nichtelitären Zeitzeugen und deren entschlossenem Willen zur Freiheit
1984 wagte sich ein gewisser „Cheech“ an das erste deutsche S-Bahn-Graffito – er wird nicht geahnt haben, was er da entfesselte. Es folgten 20 Jahre … ja, was? Dreiste Sachbeschädigung? Urbane Kunst? Zum Jubiläum ein Rückblick auf zwei Jahrzehnte Kultur und Unkultur aus der Dose, die das Aussehen unserer Städte für immer veränderten
Zwischen Rauch und Nickelbrille: Hermann Hesse begeht seinen 125. Geburtstag unter anderemals Poster. Das Warhol-Porträt gehört heute zum klassischen Bildprogramm des Teenager-Zimmers