Das Haus der Kulturen der Welt wirft mit dem „New York Festival“ einen kritischen Blick auf die Moderne. Musik, Film und Kunst aus New York sollen aber auch die Frage beantworten helfen, ob es „den Westen“ gibt, sagt Intendant Bernd Scherer
Die Angst vor massiven Streichungen beim Hauptstadt-Kulturfonds dominiert die letzte Debatte im Abgeordnetenhaus vor der Bundestagswahl. CDU und SPD werfen sich gegenseitig vor, Streichlisten in der Schublade zu haben
Alte Damen mit Mops, türkische Rapper und deutsche Friedenstänzer: Bei den „48 Stunden Neukölln“ kam wieder einmal zutage, dass in diesem verrufenen Stadtteil Künstler leben, dass es aber nach wie vor auch Brüche im Zusammenleben gibt
PDS-Senator stellt kulturpolitisches Konzept vor. Das Ziel: mehr Planungssicherheit für die Einrichtungen und mehr Staatsferne. Auslagerung von Kulturmanagement gefordert
Kulturstaatsministerin Weiss kritisiert die „Berliner Selbstblockade“ bei den Reformbemühungen in der Kulturpolitik. Noch immer herrscht zu viel Subventionsmentalität in den Köpfen der Politiker – auch beim Regierenden Wowereit
Statt ihre Sprache aus Gründen der Assimilation abzulegen, spielt eine junge Generation von Juden mit kulturellen Identitäten. Dazu gehört auch die Jiddischkeit von New Yorker Dragqueens. Peggy Lukac über ihr Konzept für die Jüdischen Kulturtage
Früher stand auf den Flyern: Indien-Partys. Und keiner kam. Mittlerweile bezeichnet Wekas Gaba seine Clubreihe als Bollywood-Partys – und siehe da: Ihm wird die Bude eingerannt
Die Stimmung war prima, es gab Chips und Flips en masse und oft fühlte es sich wie bei einer Nachtwanderung im Ferienlager an: Bei „Nacht und Nebel“ zeigte Neukölln, was es konnte und dass Mitte nicht der einzige Bezirk ist, in dem Kunst sein darf
Packen wir’s an: Berlins Kultursenator Thomas Flierl über die Fehler, die er in seinen ersten Monaten im Amt machte, warum er keinen Grund sieht, zurückzutreten, und über seine künftige Sparpolitik
Einmal dabei sein ist auch nicht alles: Ein Gespräch über Standortmythen und das mangelnde Interesse an osteuropäischen Kulturen mit Paula Böttcher, deren Galerie zum ersten Mal auf der heute beginnenden Kunstmesse artforum vertreten ist
Keine Kohle für Kulturpolitik: Spendenaufrufe, Strategien der kleinen Schritte, die Hoffnung auf den Bund und moralische Förderung von kreativen Kräften jenseits der Institutionen markieren zur Zeit die Handlungsspielräume der Kultur in Berlin