Beim Strauss-Kahn-Prozess unterschätzen die Medien den sozialen Unterschied zwischen Klägerin und Beklagten, sagt die Juristin Bien-Aimé. Der Fall sei nicht typisch für Vergewaltigungsprozesse.
Die Zeitungsverleger wollen die Gehälter für Redakteure kürzen, die Journalistengewerkschaften wollen das verhindern. Zur Not mit Streiks - und um Zeichen zu setzen.
Die zwei Gesellschafter der WAZ-Gruppe sind verfeindet. Nun beginnen die Machtverhältnisse zu wanken. Um die einbrechende Auflage wird sich nicht gekümmert.
Aldi verzichtet in einigen Regionen auf Anzeigen in Tageszeitungen. Ein herber Verlust für die Printbranche – der Discounter ist einer ihrer größten Werbekunden.
Geht es nach der Alarmpresse, soll ein schurkisches Bakterium "Panik" erzeugen. Wie praktisch, dass vor lauter "Sorge" die echten Schurken vergessen werden.
Zu wenige qualifizierte Mitarbeiter, zu viele Vertriebsprobleme, zu große Abhängigkeiten. Was afghanische Medien vom Westen vor allem bräuchten, wäre geschäftliche Nachhilfe.
UNTEN Diskriminierungen von Sinti und Roma sind Alltag in der deutschen Medienlandschaft. Sie zu bekämpfen fällt schwer. Selbst die deutlichsten Stimmen der Ausgegrenzten sind überfordert: die Straßenzeitungen
Die "WAZ" verspricht, künftig bezahlte Artikel als "Anzeige" zu kennzeichnen. Die "taz" hatte aufgedeckt, dass sie und andere PR-Texte wie Redaktionsinhalte präsentierten.
Alle sind gegen Guttenberg, doch auf eine kann sich der Minister immer verlassen – die Bild. Wie sich Springers buntes Blatt einen Polit-Popstar strickte.
Klares linksalternatives Profil und ein überlegter Internetboykott. Damit gewinnt die norwegische Zeitung "Klassekampen" (Klassenkampf) immer mehr Leser.
"Hype", "Hysterie", "Provo" - so beschreiben NPD-Kader intern ihre Medienstrategie. Vorgemacht bei Bürgermeister Püschel, der von der SPD zur NPD übergelaufen ist.
Die Frage ist weniger, ob man sich mit der NPD beschäftigt, sondern wie. Würde man gar nicht über sie berichten, übernähmen die Rechtsextremen die Berichterstattung nämlich selbst.
Die französische Internetzeitung finanziert sich ausschließlich über ihre 47.000 Abonnenten. Ein Gespräch mit Géraldine Delacroix, der Community-Chefin von mediapart.fr.