Knapp 500 Roma aus NRW wollten der Grünen-Bundesdelegiertenkonferenz einen Protestbesuch abstatten – zur Not zu Fuß. 40.000 Roma sind von Abschiebung bedroht
Otto Rosenberg, der langjährige Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma in Berlin/Brandenburg, wurde gestern beerdigt. Das letzte Projekt des Auschwitz-Überlebenden war das zentrale Mahnmal für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma am Reichstag
Von „arischen Lebensgefährten“, „polizeilicher Vorbeugehaft“ und den „Bestimmungen zur Bekämpfung der Zigeunerplage“: Das Theater Pralipe zeigt im Postfuhramt das Stück „Z 2001 – Die Tinte unter meiner Haut“, eine Auseinandersetzung mit dem Völkermord an den Sinti und Roma
„So sind wir eben“: Die Zigeunerin Ceija Stojka versucht, den „Gadje“ Kultur und Geschichte der Roma nahezubringen. Ein Dokumentarfilm porträtiert das Leben der Malerin und Buchautorin
Morgen wird der Vorsitzende des Zentralrats der Sinti und Roma vor dem Reichstag eine Unterschriftenaktion starten: So will er den Widerstand der CDU gegen ein Mahnmal brechen
Kultursenator Stölzl hält „Streit“ um Denkmal für Sinti und Roma für produktiv und fordert breite Diskussion um Für und Wider. Naumann will schnelle Lösung. Senatskanzlei weist Forderung zurück
■ Um der Forderung nach eigenständigem Mahnmal Nachdruck zu verleihen, enthüllte der Zentralrat der Roma und Sinti ein Schild. Rose: Senat hat Standort am Reichstag zugesagt