Die „Chronologie“ über den Fall des toten Kevin aus Bremen erklärt das Versagen der Sozialbehörde nicht. Die Akten werden seit seiner Geburt geführt. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) übernahm die politische Verantwortung und trat zurück
Kevins Familie war längst in der Obhut des Jugendamtes. Auch in Hamburg kam 2004 ein vernachlässigtes Mädchen um, obwohl Sozialarbeiter in der Familie waren. Behörden versuchen, für Früherkennung zu sensibilisieren
SPD, CDU, Grüne, FDP und Linkspartei begrüßen den Rücktritt der Sozialsenatorin. Diese hatte Hinweise auf das Schicksal von Kevin schlicht weitergereicht – anstatt das Jugendamt zu überprüfen
Zweijähriger Junge liegt tot im Kühlschrank – kurz bevor er zu einer Pflegefamilie kommen sollte. Schon einmal war das Kind in Obhut. Dann bekam es der Vater zurück, trotz Drogenabhängigkeit. „Das ist politisch gewollt“, sagt der Sozialamtsleiter
Fast zwei Jahre ist es her, dass eine Mutter die Schule anzeigte, die ihren behinderten Sohn misshandelt haben soll. Doch die Staatsanwaltschaft widerspricht dem Vorwurf der „Verschleppung“
Was ist von Bremens Bewerbung zur „Kulturhauptstadt“ übrig geblieben? Zum Beispiel die Theaterschule „Junge Akteure“. Ein Interview mit dem neuen Leitungs-Team über langsames Blutlecken und handfeste Techniken