SALZSTOCK Nach einer Pause sollen im Jahr 2015 wieder Transporte mit hochradioaktivem Atommüll vom britischen Sellafield nach Gorleben rollen. Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg kündigt Proteste an
Niedersachsens grüner Umweltminister Wenzel über die Gründe für Ablehnung des Endlagersuchgesetzes, fehlende Kriterien und eine mögliche Verfassungsklage.
ATOMMÜLLLAGER Nur gering belasteten Laugen aus der Asse könnten durchaus in Flüsse geleitet werden, meint der Betreiber. Ein größeres Problem sind die kontaminierten Lösungen tief unten im Bergwerk
ATOMMÜLL Niedersachsens künftiger Regierungs-Chef Stephan Weil (SPD) warnt den Bund davor, bei Gorleben Fakten zu schaffen. Die CDU sieht dagegen im Endlagersuchgesetz eine „historische Chance“
ENDLAGERSUCHE Parteien einigen sich auf Verfahren, das Gorleben zunächst einbezieht. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen soll aber nicht vor Abschluss der Regierungsbildung in Niedersachsen fallen
WAHLKAMPF Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister hält am Endlager Gorleben fest, warnt vor rot-grüner Landesregierung und will, dass sich auch die Bundes-CDU von den Grünen distanziert
ATOMPOKER Die AKW-Betreiber überlegen öffentlich, ob sie aufhören, für den Standort Gorleben während des Erkundungsstopps zu zahlen. Die Behörden sagen dazu nichts. Die Atomkraftgegner sind empört
Alle Fraktionen im Bundestag sind sich über ein Gesetz einig, das die Rückholung aus dem Bergwerk beschleunigen soll. Bürgerinitiativen sind gespalten.
VERSTRAHLT Seit 1995 schauen regelmäßig alle ins Wendland auf Protestler und Atommülltransport. Nun ist es damit vorbei, es wirkt ruhig und still. Szenen aus dem wahrscheinlich niedlichsten Landstrich Deutschlands
ENDLAGERSUCHE Niedersachsens Parteichef Stefan Weil stellt sich in Sachen Gorleben gegen die SPD im Bund. Ansonsten gelobt er im Falle eines Wahlsiegs Anfang 2013 „Rechtstreue“ auch in Atom-Fragen