Die Mobilisierung für die nächste Großdemonstration in Gorleben läuft gut. Die Bewegung bekommt eine zweite Chance, die Politik wieder unter Druck zu setzen.
Die Anti-Atombewegung mobilisiert gegen den in gut einer Woche anstehenden Castor-Transport ins Wendland. Wer sich an Sitzblockaden beteilige, habe keine gravierenden Folgen zu befürchten, sagt die Anwältin Ulrike Donat
Polizei untersagt Versammlungen links und rechts der Castorstrecke. Sie sieht die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet. Atomgegner bekräftigen Aufrufe zu Blockaden. Sie kritisieren die Verfügungen als demokratiefeindlich und intransparent
In zwei Wochen soll Atommüll von Frankreich ins Zwischenlager Gorleben transportiert werden. Die Polizei verhängt wieder einmal ein Demoverbot entlang der Bahnstrecke.
Atomgegner rechnen damit, dass der nächste Atommüll-Konvoi mit Castor-Containern Anfang November durchs Wendland rollt – und kündigen bunten Widerstand an
126.000 Fässer mit radioaktivem Müll lagern in der Schachtanlage Asse. Atomkraftgegner protestierten gegen eine Flutung, weil radioaktives Material hochgeschwemmt werden könnte.
Die Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg verliert ihre Ehrenvorsitzende: Die Anti-Atomkraft-Veteranin Marianne Fritzen gibt Titel zurück. Kritik an vermeintlichem Linkskurs und handwerklichen Fehlern
Weil AKW-Gegner aus Russland und Deutschland gemeinsam kämpften, wird ab 2009 kein giftiges Uranhexafluorid nach Sibirien gebracht. Daraus schöpft die Bewegung Mut für weitere Proteste.
Bei einer Konferenz in Braunschweig diskutieren 270 Experten aus 16 Ländern über Atommüll-Endlager. Die Fachleute kritisieren die aufgeregte Debatte in Deutschland. Umweltminister Gabriel attackiert Bayern und Baden Württemberg
Die Umweltorganisation Robin Wood hat auf dem Gelände des Versuchsendlagers Asse II gegen den Verbleib des dort gelagerten Atommülls demonstriert. Die Atomgegner kletterten auf den Förderturm des ehemaligen Salzbergwerks