Kritik der Kritik (10): Immer noch können sich Naturwissenschaftler mit dem schützenden Mythos der Sachlichkeit umgeben. Um sie zu kritisieren, ist es notwendig, sich in die Produktionsbedingungen naturwissenschaftlichen Wissens hineinzudenken
Kritik der Kritik (9): Ist der Mensch in der Gesellschaft, in der er lebt, unglücklich? Das ist seit Jean-Jacques Rousseau die alte Frage der Kulturkritik. Sie kann immer noch fruchtbar sein – wenn man sie an den aktuellen Stand der Wissenschaften anpasst
Wie Jonathan Meese und Martin Wuttke an Nietzsche denken und spazieren gehen. Eine Performance im Ungefähren, aufgeführt im brandenburgischen Neuhardenberg
Bertolt Brechts Hinwendung zum Marxismus ging einher mit dem Studium chinesischer Klassiker: I Gings „Buch der Wandlungen“, Konfuzius’ Schriften, die Werke des klassischen Philosophen Mozi, eines Gegners von Konfuzius. Ein Versuch über Brechts China aus Anlass seines anstehenden 50. Todestags
Unter dem Titel „Licht ins Dunkel“ zeigt das Bremer Focke-Museum eine Ausstellung über die wechselhafte Geschichte der Freimaurer in der Stadt. Initiiert hat die Schau der 83-jährige Freimaurer Wilhelm Klocke. Dass die Ausstellung die Logen auch in kritischem Licht zeigt, stört ihn nicht
Bei den Griechen waren es noch die Philosophen, die das richtige Leben lehrten. Das haben nun „Brigitte“, „Freundin“ oder „Für Sie“ übernommen. Eine Lektüre aktueller Frauenzeitschriften
Naivling oder Stratege? Literatur- und Kulturwissenschaftler versuchten am Wochenende, den Dilettanten diskurstechnisch in den Griff zu bekommen. Dabei gehört es zu seinem Wesen, dass er sich als Außenseiter den akademischen Maßstäben entzieht
Kritik der Kritik (1): Was ist eigentlich aus dem einst so überaus hoffnungsfroh propagierten kritischen Bewusstsein geworden? Inzwischen sollten zumindest seine Grenzen klar geworden sein. Auftakt einer Serie über die kulturellen Kritikfähigkeiten
Ein Denker in der Ausübung der Verständigung: Der Philosoph Albrecht Wellmer hat die Frankfurter Schule aus Adornos und Horkheimers Sound des Grand Hotel Abgrund mit herausgeführt. Im September erhält er dafür sehr passend den Adorno-Preis
Weltzustände, Lebensgefühle: Ein Gespräch mit Peter Sloterdijk über die Verwirrung als Produktivkraft, die verdichtete Welt des „Kapitalinnenraums“, seine prägenden Jahre als Bhagwan-Jünger in Poona und was Linke und Banken gemeinsam haben
Schwarz-Rot-Gold überall: Nicht nur Konservative reden derzeit viel über Patriotismus. Leider wissen sie selbst nicht genau, was sie damit meinen. Dabei bietet dieser Begriff derzeit wirklich eine Chance