Der neue Albertus-Magnus-Professor Giorgio Agamben referierte in Köln aus dem letzten Teil seines "Homo sacer". Darin geht es um die Verherrlichung der Macht.
Der Philosoph Kwame Anthony Appiah stellte in der American Academy sein Rezept für eine Ethik im globalen Zeitalter vor. Sein Anspruch, „plausible“ Vorschläge zu machen, was zu tun sei, klingt sympathisch, greift aber zu kurz
Alte Wachtürme, kleine romanische Kapellen und Weinreben am Wegesrand: Auf der Ruta Walter Benjamin vom südfranzösischen Banyuls ins spanische Portbou verbindet sich die Erinnerung an den Philosophen mit landschaftlichen Reizen einer alten Kulturlandschaft. Eine Wanderung in den Pyrenäen
Viele, die sich über Kardinal Meisners Wort von der "entarteten" Kultur aufgeregen, stimmen seiner Kernthese zu: dass Religion für ein sittliches Zusammenleben nötig sei. Ein Widerwort
Klaus Heinrich ist einer der großen Professoren Deutschlands. Gegen die Ökonomisierung der Universitäten hat er sich immer gewehrt. Letztlich ohne Erfolg. Am Samstag wird er 80 Jahre alt.
Dass die Entstehung von Leben genau wie der Tod dem Zufall sind und keinem göttlichen Plan folgen, fordert unser Denken heraus. Darwin hat das verstanden, Einstein nicht.
Journalismus und Weltgeist: Heute vor dreißig Jahren starb Ernst Bloch. Frühe Texte aus der Weimarer Republik präsentieren den Denker als Feuilletonisten.
Helmut Draxlers Analyse "Gefährliche Substanten" ist ein produktiver Vorschlag, dem substanziellen Kunstbegriff der Moderne einige Differenzierungen zu gönnen.
Der vierte Band des Briefwechsels zwischen Theodor W. Adorno und Max Horkheimer dokumentiert die Etablierung der Kritischen Theorie in der Bundesrepublik