In Unternehmen mit internationaler Ausrichtung haben Geisteswissenschaftler es trotz ihrer kommunikativen und interkulturellen Kompetenzen schwer. Nur wenige machen sich die Fähigkeiten der weltgewandten Akademiker zunutze
Religionskritik hat in Philosophie und Kunst große Tradition. Doch nicht jede Verhöhnung ist aufklärerisch. Bigott wird es, wenn sie sich nur gegen die Religion der Anderen richtet
Unsere Existenz ist gleichberechtigt biologisch und kulturell, das eine dominiert nicht das andere, erklärten die Wissenschaftler Humberto Maturana und Ximena Dávila am Freitag bei einem Vortrag
Alain Badiou gehört zu jenen Denkern, die versuchen, ihre Kapitalismustheorie mit aktuellen politischen Fragestellungen zu verbinden. Auch bei den Mosse Lectures in Berlin.
Wird das die nächste große Erzählung? In seinen "Studien zur nächsten Gesellschaft" schlägt der Soziologe Dirk Baecker einen Bogen über die gesamte Menschheitsgeschichte.
Eine Wiederbegegnung mit der Angst: Ihren Namen kennen nur wenige, die Motive ihres Schreibens schon mehr. Susan Taubes, Religionswissenschaftlerin und Autorin, wird am Berliner Zentrum für Literatur- und Kulturforschung vorgestellt
Mit ihrem Werk „Das andere Geschlecht“ wurde Simone de Beauvoir weltberühmt. Heute jährt sich der Geburtstag der französischen Philosophin und Schriftstellerin zum 100. Mal. Eine Hommage an ihr Werk und ihre Persönlichkeit
Das Jahr der Geisteswissenschaften geht ergebnislos zuende. Dabei ist die Krise der Disziplin ihre große Chance: Mit dem Netz kann sie sich neu erfinden.
Demokratie ist vor allem eine Herrschaftsform. Heute schließt sie die Ausbeutung der "Dritten Welt" ein, so der streitbare italienische Altphilologe Luciano Canfora.
Träge steuert die Klimakonferenz ihr Ende zu. Dabei mahnte schon Niccolò Machiavelli zur Eile: Entstehende Übel sind rasch zu beheben, will man nicht mit ihnen untergehen.
Der Held der stoischen Philosophie ging selbst über den Tod des eigenen Kindes achselzuckend hinweg. "Apatheia - Besonnenheit - Coolness" erkundete das Pathos der Kälte.
Philosophie trifft Politik: Frank-Walter Steinmeier will mit Jürgen Habermas über Europa reden. Aber der Außenminister hört kaum zu – er widerspricht dem Denker und lobt lieber seine eigene Arbeit
Assimilation ist keine Einbahnstraße, sagt der Theoretiker Homi K. Bhabha. Um die Auswirkung des britischen Kolonalismus zu überwinden, brauche es Zeit - und die Anstrengung aller.