Die Wohlfahrtsverbände in NRW verteidigen im taz-Interview ihre Ein-Euro-Jobs: Es gab keine Chance, die Billigarbeit abzulehnen. Jetzt werde den Arbeitslosen konkret geholfen – nur echte Jobs fehlten
Privatschulen in NRW bei Eltern und Lehrern immer beliebter – wegen der schlechten PISA-Noten, glauben ihre Vertreter. Trotzdem will die neue Landesregierung sie nicht stärker fördern
In Duisburg stehen Menschen mit Behinderungen hinter dem Verkaufstresen: Ein Supermarkt beschäftigt psychisch kranke Menschen, eine landesweit einmaliges Projekt. Die Mitarbeiter sind froh über neue Perspektiven, die Kunden zufrieden
Aktion „Agenturschluss“ geht spazieren: Kölner Hartz-Gegner auf Überraschungsbesuch beim Internationalen Bund, einem Träger, der Ein-Euro-Jobber mit Basteln beschäftigt
Mit gut bezahlten Sommerjobs den nächsten Urlaub finanzieren – das war einmal. Wegen der angespannten Lage auf dem Arbeitsmarkt haben heute nur noch wenige Schüler und Studenten Chancen auf einen der begehrten Jobs
Kopftücher polarisieren. Die CDU wird sie nach Regierungsantritt für LehrerInnen verbieten, auf der Straße sind sie Alltag und genauso umstritten. Gespräche in einem Duisburger Einwandererviertel
CDU und FDP wollen nun doch nicht tausende neue Lehrer einstellen. Der Grund: Die Haushaltslage sei katastrophaler als angenommen. Grüne: „Was die Koalition jetzt macht, ist nicht ehrlich“
Arbeitslosengeld-II-Empfänger werden bei Zuzahlung zu Lernmitteln ungleich behandelt. Wer in 2004 Sozialhilfe bezog, muss nicht zahlen. Ehemalige Arbeitslosenhilfe-Empfänger hingegen schon
TAZ-Serie zur NRW-Wahl Teil III: Susanne Lerch unterrichtet Mathe und Physik an einem Gymnasium in Hamm und hat den Aktionismus der rot-grünen Bildungspolitik satt. Viele Reformpläne erscheinen ihr unausgegoren, dabei könnte mit Engagement und Entschlossenheit Schule so schön sein
Die Landtagswahlen werden am Arbeitsmarkt gewonnen. Doch über den Arbeitsplatz wird im Betrieb entschieden: Bei ThyssenKrupp Steel soll in Zukunft nur noch 32 Stunden gearbeitet werden, Siemens nützt die 40-Stunden-Woche wenig
Im taz-Gespräch erläutert Arbeitswissenschaftler Matthias Knuth, wie in Nordrhein-Westfalen neue Jobs entstehen können: Die Menschen brauchen mehr Geld zum Ausgeben, gerade gebildete Familien müssen ihre Kinder versorgt wissen. Und der Staat soll sich wieder einmischen
Knapp drei Prozent der Ein-Euro-Jobber in Dortmund haben eine Perspektive auf den ersten Arbeitsmarkt – die Arbeitsagentur feiert das als Erfolg. Handwerker fürchten um ihre Jobs