Dass Kinder in den Ferien oft nur unzureichend betreut werden, liegt nicht nur am fehlenden Geld und Personal, sondern auch an der Organisationsfähigkeit der Kitas und Schulen, sagt Uta Nennecke. Besserung sei aber in Sicht
In Zukunft soll bereits im Frühjahr feststehen, wie viel Lehrer eine Schule nach den Sommerferien braucht. So sollen Nachwuchslehrer in der Stadt gehalten werden und Schulen besser planen können
Am Freitag werden der rot-grüne Bremer Senat und der rot-rote Berliner Senat gemeinsam im Bundesrat den Mindestlohn fordern. Und die Unternehmenssteuerreform von SPD/CDU ablehnen
Obwohl jeder vierte Berliner nichtdeutscher Herkunft ist, arbeiten im öffentlichen Dienst nur wenige Migranten. Der Senat will das ändern. Fragt sich, wie: Den Einstellungsstopp hat er selbst verhängt
Seit zwei Wochen legen Telekom-Mitarbeiter die Arbeit nieder, gestern ganz öffentlich vor dem Roten Rathaus. Folge: schlechtere Betreuung. Auch Ver.di ist betroffen: Die Gewerkschaft ist Telekom-Kunde
Seit eineinhalb Wochen streiken bis zu 16.000 Telekombeschäftigte gegen Lohnkürzungen. An der Streikbasis brodelt es: Leiharbeiter würden als Streikbrecher eingesetzt, der Konzern verschicke Drohbriefe, heißt es. Kein Ende des Ausstands in Sicht
Die Experten sind sich einig: Der BBI schafft eine Menge neue Jobs – beim Bau ebenso wie bei laufendem Betrieb. Offen ist noch, ob sich positive und negative Effekte die Waage halten – schließlich werden die alten Flughäfen dichtgemacht
SPD-Landeschef Müller bekräftigt die Forderung nach einem Mindestlohn. Und bügelt die Idee der Linkspartei, eine Bundesratsinitiative, ab. Die Gewerkschaften loben den Vorstoß, kritisieren aber auch rot-rote Scheinheiligkeit
Einbürgerung von jugendlichen Migranten soll erschwert werden: Pass künftig nur bei Nachweis eines Einkommens. Integrationsbeauftragter Piening empört: „Politisch verheerendes Zeichen“
Prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohndumping oder Leiharbeit: Selten gab es so viele Gründe, bei der Gewerkschaftsdemo zum Brandenburger Tor mitzulaufen. DGB kritisiert vor 13.000 Teilnehmern eine „Gefährdung der Demokratie“
Für die Instandhaltung von Grünflächen sind viel zu wenig Geld und Personal vorhanden, klagt Jürgen Götte vom Grünflächenamt Mitte. Jenseits der „hauptstadtrelevanten“ Flächen mache sich das bereits deutlich bemerkbar