Berlins Wirtschaftssenator glaubt nicht, dass Berlin von der Krise verschont wird. Umso wichtiger sind ihm tarifliche Standards. Die Stadt dürfe nicht unter dem Motto "Geiz ist geil" vermarktet werden.
Frank-Walter Steinmeier entwirft einen ambitionierten "Deutschland-Plan" und träumt von einem Land, das 2020 grüner, gerechter und produktiver als heute ist.
Steinmeiers Vollbeschäftigungs-Versprechen offenbart eine Schizophrenie: Politiker sollen an Jobs für alle glauben. Bloß nicht ernsthaft, das wirkt unglaubwürdig.
Es ist die völlig verfehlte Politik der EU, die den Streik in den britischen Ölraffinerien provoziert hat. Es geht ihr nicht um Grenzöffnung, sondern um den Abbau von Rechten.
Die Wirtschaftsleistung der Euro-Zone schrumpft in diesem Jahr um 1,9 Prozent, in Deutschland gar um 2,3 Prozent. Ab 2010 soll Bruttoinlandsprodukt wieder zunehmen.
1,8 Millionen Arbeitsplätze gibt es im Umweltsektor. Vor allem erneuerbare Energien wachsen. Beim Konjunkturpaket jedoch wurde die Chance verpasst, diesen Bereich zu stärken.
Arbeitsminister Olaf Scholz möchte von den Vorständen der DAX-Konzerne die Zusage, in der Krise auf Entlassungen zu verzichten. Doch die gibt es nicht.
Mit dem Aufstockerprogramm vertuscht die Bundesregierung, dass viele Menschen nicht von ihrem Vollzeitjob leben können. Die Rechnung dafür gibt es nächstes Jahr.
Die Rezession erreicht die Stadt: Die Industrie erlebt einen herben Einbruch bei den Auslandsaufträgen. 2009 bestenfalls Stillstand, sagt der Senat. Zehntausende Jobs bedroht.
Nach den Banken und der Autoindustrie ruft jetzt die Chemieindustrie nach Hilfe. Übersehen wird dabei, dass es vor allem Leiharbeiter sind, die derzeit ihre Jobs verlieren.
In den USA hat die Finanzkrise die Probleme der Automobilindustrie dramatisch verschärft. Doch auch die Exportnation Deutschland leidet. Zehntausende Jobs könnten verloren gehen.
eine neue Studie rät: Einwanderer sollen nach einem Punktesystem bewertet und so leichter nach Deutschland geholt werden, um den Fachkräftemangel zu lindern.