■ Bei all den Künstlern und Intellektuellen, die am Heinrich-Mann-Platz gelebt haben, wäre er zum Ort der Boheme prädestiniert gewesen/ Die Pankower »Szene« vermag er jedoch nicht anzuziehen
Im ehemaligen Zonenrandgebiet weht der rauhe Wind ungeschönter Konkurrenz/ Der Boom nach der Wende endete mit der Abwanderung Einheimischer und stärkerem Autoverkehr/ Kampf mit den benachbarten „Preußen“ um die Touristen ■ Aus Lüchow Heide Platen
■ Zum zweiten Mal in diesem Jahrhundert wird der Kurt-Fischer-Platz in Niederschönhausen umbenannt/ Villen und Einfamilienhäuser in der Nähe der ehemaligen DDR-Machthaber/ In der »Sorgenpause« prallen Ost und West aufeinander
■ Am Koppenplatz und in den umliegenden Straßen sind mehrere Galerien eingezogen/ Abseits der Punks, die abends den Platz bevölkern, hält eine Friseuse in ihrem Salon die Erinnerung an die verschiedenen Zeiten des Toleranzviertels aufrecht
■ Mitglieder des »Jüdischen Kulturbundes« fanden nur wenig von dem vor, was sie früher an Berlin liebten/ Keine Stadt mit »Esprit«, sondern »Nivellierung und graues Mittelmaß«/ »Der Kulturbund ist nur noch wichtig für die Museumsleute«
■ Serie: Berlin vor den Kommunalwahlen (Teil 13)/ Spandau kämpft gegen eine Ökomauer/ Durch den Forst sollen wieder Autos fahren dürfen/ SPD verliert schon jetzt, denn Bürgermeister Salomon muß gehen/ Ein Kino für 210.000 Spandauer
■ Rund um und auf der Bernburger Straße ist alles ein Mißverständnis/ Es ist eine Vorstadt mitten im Stadtzentrum, nur Geister und Zombies bevölkern die Ödnis/ Vielleicht kommt Mercedes, und alles wird ganz anders
■ Vor achtzig Jahren stand auf dem Breitenbachplatz noch kein einziges Haus/ Die drei Domänen Steglitz, Dahlem und Wilmersdorf stritten sich jahrelang über die Gestaltung des Rastatter Platzes