Im Verteidigungsausschuß will die SPD Auskunft über alle NVA-Bestände geben/ Verteidigungsminister Stoltenberg berichtet erst im Januar/ Panzeraffäre nach wie vor unklar ■ Aus Bonn Tissy Bruns
■ Rüstungskooperation mit Israel bereits seit 1967/ Nach der Deutschen Einheit führten Bundeswehr und BND 15 Waffenexporte durch/ Überlassung nur „leihweise“/ SPD fordert Stoltenbergs Rücktritt
■ Noch läßt die SPD Stoltenberg eine Galgenfrist zur Erinnerung/ Falls Abschlußbericht über Waffenlieferungen unklar bleibt, wollen die Sozialdemokraten Untersuchungsausschuß einsetzen
■ Subalterne Mitarbeiter hätten bei dem geplanten Waffendeal mit dem israelischen Geheimdienst nur die Rechslage falsch ausgelegt/ Stoltenberg rechtfertigt wehrtechnische Zusammenarbeit
■ Entweder lügen die Minister Stoltenberg und Stavenhagen, oder sie haben die Kontrolle über ihre Unterlinge verloren. Das belegt ein der taz vorliegendes Geheimpapier zwischen Hardthöhe und BND.