Arbeitnehmervertreter in der traditionellen SPD-Hochburg Ruhrgebiet treten für das neue linke Wahlbündnis ein. Doch es gibt auch skeptische Stimmen: „Hitler ist auch durch Grabenkämpfe innerhalb der Linken an die Macht gekommen“
Arbeiterliedgut, Bratwurst und Steinbrück-Bashing: Wie MLPDler, Hartz-Gegner und Gewerkschafter in Gelsenkirchen den ersten Maifeiertag seit Beginn der Kapitalismusdebatte begingen
Feinstaub? Kein Thema. Die Verkehrsbetriebe im Ruhrgebiet sperren sich weiter dagegen, ihre Busse mit Rußpartikelfiltern auszurüsten. Handeln wollen die meisten erst, wenn die Politik sie dazu zwingt. Umweltfreundlichere Biodiesel-Busse – wie in Hagen – bleiben zunächst die Ausnahme
Öko-Strom soll Nordrhein-Westfalen wieder zum Energieland Nummer 1 machen. Doch Experten sehen vor allem Wohnungsbaugesellschaften im Ruhrgebiet in der Pflicht. Info-Kampagne gestartet
Aus der Tiefe des Arbeitsmarktes: Wie 21 Arbeitslose in einem „virtuellen Unternehmenskontext“ versuchen, ihre Fähigkeiten bei der Jobsuche zu optimieren und trotz strahlendem Bewerbungsfoto feststellen: „Wir sind in einer kleinen Sackgasse“
Die Stadt Marl will den Einzelhandel stärken – und erklärt ausgerechnet den 1. Mai zum verkaufsoffenen Sonntag. Die Gewerkschafter wollen für ihren Feiertag der Arbeit kämpfen
Der DGB Emscher-Lippe streitet sich mit dem Kreis Recklinghausen über den Einsatz von Ein-Euro-Jobbern. DGB-Chef Hülsdünker beklagt Konzeptionslosigkeit und mangelnde Einbindung von Arbeitsnehmervertretern
Zur Begrüßung von Hartz IV wird vor den Arbeitsagenturen im Ruhrgebiet demonstriert. Lahm gelegt wird die Behörde dadurch aber nicht. NRW-Arbeitsminister Harald Schartau sieht guten Reformstart
Betriebe aus Gelsenkirchen, Gladbeck und Herne machten Ökoprofit: Durch Umweltschutz sollen die Betriebskosten fallen und die Konkurrenzfähigkeit steigen
Die Arbeitslosenquote bleibt hoch, das Sozialforum Ruhr schloss deshalb symbolisch die Agentur für Arbeit in Gelsenkirchen. Der Agenturchef glaubt an die Marktdynamik und tut nur seine Pflicht
Im Defa-Film ist der Arbeitsplatz Dreh- und Angelpunkt des Geschehens: Hier wird der Reichtum produziert, hier wird der Einzelne an das Soziale gebunden. Ist das alles nur verlogene Sozialidyllik – oder beispielhaft für einen gelungenen Realismus?