Das bleibt von der Woche Das Menschen Museum kann bleiben, der Breitscheidplatz bekommt einen goldenen Riss als Mahnmal, die Verwaltung soll schneller werden, und das Literaturfestival verfügt endlich über mehr Geld
Das bleibt von der Woche Die CDU lässt die Basis zu Tegel abstimmen, der Untersuchungsausschuss zum Fall Amri nimmt seine Arbeit auf, die Pandabären machen halb Berlin verrückt, und Imamin Seyran Ateş bekommt demonstrativ Besuch von Grünen-Chef Cem Özdemir
Das bleibt von der Woche Eine menschenverachtende Tat, deren Opfer aber unverletzt blieb – und angemessene Urteile im Gerichtsverfahren, mehr soziale Kompetenz durch Verzicht auf Schulnoten, die Forderung nach Verzicht auf Racial Profiling. Und dann gehen wir demnächst alle gemeinsam in der Spree baden
Das bleibt von der Woche Im CDU-Kreisverband Steglitz-Zehlendorf tauchen gefälschte Stimmzetteln auf, an der Charité sind die MitarbeiterInnen trotz neuem Tarifvertrag überlastet wie eh und je, Paul Auster glänzt, und Senatorin Sandra Scheeres nimmt sich nun der Sekundarschulen an
Das bleibt von der Woche Senatorin Ramona Pop hat sich einen Staatssekretär mit CDU-Parteibuch gesucht, die Ehrendoktorwürde für den türkischen Ministerpräsidenten Binali Yıldırım sorgt für Wirbel, Michael Müller wurde zum Regierenden Bürgermeister wiedergewählt, und Chris Dercon, der bald die Volksbühne übernehmen soll, kotzt sich über Berlin aus
Das bleibt von der Woche Im Stadtschloss werden die Pläne für das Humboldt-Forum vorgestellt, die Sanierung des Pergamonmuseums dauert deutlich länger und wird erheblich teurer, die Kältehilfe geht mit weniger Betten in die Saison, und der polnische Propagandafilm „Smolensk“ kann in Berlin nicht landen
Das bleibt von der Woche Der Schwarzmarkt für die Wohnungsvermittlung an Flüchtlinge blüht, das Berliner Landgericht verurteilt Rolf Z. wegen Mordes, Pankower Eltern kämpfen auch für die Arbeitsrechte von ErzieherInnen, und Judith Hermann findet ihre Erzählungen gar nicht so düster
das bleibt von der Woche In Kleingärten paart sich Rassismus mit Spießigkeit, die Sängerin Anohni bezaubert mit neuer Identität, die SPD-Fraktion lässt Michael Müller in Sachen Videoüberwachung abblitzen, und beim Volksentscheid Fahrrad wird es jetzt spannend
DER DICHTER Bert Papenfuß-Gorek, in jungen Jahren Bausoldat bei der NVA, hat die Subkultur in Prenzlauer Berg mitgeprägt: Als Autor anarchischer Lyrik, als Mitbetreiber des Kaffee Burger, als Kneipier für den renitenten Rest der Bewohner seines Kiezes. Er beklagt den Untergang der letzten alternativen Inseln in seiner Umgebung – und hofft, dass die Gören der Spießer irgendwann wieder revolutionärer werden
DIE SOUFFLEUSE Tina Pfurr hat eine Rolle im Theater, die vom Publikum selten wahrgenommen wird: Sie sagt Schauspielern ihren Text vor. Dabei flüstert sie nicht leise vom Rand aus, sondern steht in den Produktionen von René Pollesch mit auf der Bühne. Der Job, sagt Pfurr, sei eine Gratwanderung: Sie hat große Macht, darf sich aber selbst nicht zu wichtig nehmen. Und auch, wenn sie ihren Text nicht vergessen kann: Aufgeregt ist sie trotzdem jedes Mal
Marzahn ist für viele Berliner das Synonym für Ghetto und sozialen Abstieg. Doch wie lebt es sich in Marzahn? Die taz ist in die Platte gezogen und blickt hinter die Fassade.