Charlotte Moritz ist mit 83 in die taz-Genossenschaft eingetreten. Auf dem tazkongress hat sie am Wochenende geklatscht, gelacht und ab und zu den Kopf geschüttelt.
Die Gesellschaft differenziert sich weiter aus. Einzelne Gruppen müssen sich stärker profilieren, um wahrgenommen zu werden. Der Marburger Kongress ist ein Symptom dafür.
Für die "Schießfreunde Emsdetten e.V." hat sich nichts verändert nach dem Amoklauf in ihrer eigenen Stadt. Und der Schützenbundpräsident bricht das Interivew aus Ärger vorzeitig ab.
Nach dem Schulmassaker im idyllischen Winnenden rätseln Experten immer noch über die Ursachen. Vielleicht war ja gerade diese Idylle das Problem. Ein Essay.
Dass der Papst Fehler im Zusammenhang mit der Williamson-Affäre einräumt, kommt in der katholischen Kirche in Deutschland gut an. Auch CSU-Politiker Peter Ramsauer lobte den Brief.
In der Kreuzberger "Weltküche" treffen sich armenische und jüdische Menschen zum gemeinsamen Kochen, Essen und Kennenlernen. Ziel ist die Gründung eines Netzwerks der beiden Minderheiten.
Offizielles Thema auf der Bischofskonferenz ist die Weltwirtschaftskrise, doch nebenbei geht es um die Williamson-Affäre und den Umgang der Kirche mit Kritik.
Nach der halbseidenen Entschuldigung von "Bischof" Williamson fordert Justizministerin Zypries ein Vorgehen gegen den Holocaust-Leugner. Auch der Vatikan gibt sich nicht zufrieden.
Drei Regensburger Theologen und ein Pfarrer haben Ärger mit dem Bischof. Sie haben einen Protestbrief gegen die kirchliche Rehabilitation von Holocaustleugner Williamson unterschrieben.
Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt.
Das deutsche Staat-Kirche-Verhältnis ist aus historischen Gründen etwas Einzigartiges. Das hat sich in der religiös-politischen Debatten um die Pius-Brüder und "Pro-Reli" wieder gezeigt.
Das PR-Desaster des Vatikans in den vergangenen Tagen hat Spuren in der katholischen Kirche hinterlassen. So werden aber endlich mal die Fronten geklärt.
Der Papst rehabilitiert vier erzreaktionäre Bischöfe, darunter einem Holocaust-Leugner - und sorgt damit für Entsetzen. Betriebsunfall oder Ausdruck eines Durchmarschs der Reaktion?
Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden, reagiert auf die Wiederaufnahme eines Holocaust-Leugners in die katholische Kirche: Sie hat den Dialog vorerst abgebrochen.
Die Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland wird erstmals der Holocaust-Gedenkfeier im Bundestag fernbleiben. Grund: Sie wollen gegen Missachtung und Judenhass protestieren.