Die G-20-Staaten einigen sich zwar darauf, unkooperative Staaten zu outen. Die wichtigsten Steueroasen werden allerdings nicht genannt - und so bleibt die "Schwarze Liste" extrem kläglich.
Die Börsen reagierten zunächst positiv auf die Pläne der US-Regierung, Banken von toxischen Papieren zu befreien. An der Rettungsaktion sollen sich auch private Investoren beteiligen.
Brasilien und andere Länder wollen wegen der Wirtschaftskrise weitere Handelsschranken abzubauen. Experten sehen das anders: Staaten müssten nun ihre Märkte schützen können.
Mit drastischen Schritten versucht die US-Notenbank die Wirtschaft zu beleben. Sie kauft Staatsanleihen auf, damit Bürger in Unternehmen investieren. Und bezahlt mit frischem Geld.
Steueroasen sind ein riesiges Problem für die Realwirtschaft und sie haben die Krise wesentlich mitverursacht. Trotzdem duldet die Politik die Steuerhinterziehung weiterhin
Weltbank und IWF drohte die Bedeutungslosigkeit. Doch nun sind sie als Krisenmanager gefragt wie nie. Die G-20-Staaten sollten ihnen aber zuvor die alten neoliberalen Flausen austreiben.
Für die Reform des Finanzsystems lässt sich die EU-Kommission von Finanzexperten der Lehman Brothers und der Citigroup beraten. Kritiker: EU macht Bock zum Gärtner
Sechs Länder der Eurozone müssen sich Defizitverfahren stellen, die Kreditwürdigkeit von Staaten wie Griechenland sinkt rapide. Ist die Währungsunion in Gefahr?
Am Dienstag müssen General Motors und Chrysler Sanierungskonzepte in Washington vorlegen. Nach Analystenberichten brauchen die Konzerne noch mehr staatliche Gelder.
Während viele über Deflation reden, zeichnet sich ab, dass die milliardenschweren staatlichen Rettungspakete leicht zur Inflation führen können. Dann steigen die Preise, statt zu sinken.
Obamas Forderung, das US-Konjunkturpaket solle der US-Ökonomie zu Gute kommen, wurde als Rückfall in die Steinzeit skandalisiert. Dabei droht gar kein Handelskrieg.
In der Finanzkrise müssen sich Regierungen Geld beschaffen, um handlungsfähig zu sein. Weil nun alle zugleich auf den Anleihenmarkt drängen, wird es eng.
Der UN-Gipfel für Entwicklungsfinanzierung war ein Erfolg, findet Bundesministerin Wieczorek-Zeul. Sie fordert die Schaffung eines UN-Rats für ökonomische, soziale und ökologische Fragen.