Die Arbeit ausländischer Korrespondenten in China wird wieder erschwert. Die Lockerungen, die es zu Olympia 2008 gegeben hatte, sind faktisch aufgehoben.
Chinas Eisenbahnminister wird wegen Korruption gefeuert. Mit 2,5 Millionen Angestellten ist die Behörde ein Staat im Staat. Sie mischt die internationale Konkurrenz auf.
Auch die Staatsmacht liest das Internet: Chinas Regierung geht mit einem Großaufgebot der Polizei gegen potenzielle Demonstranten vor. Und verhaftet zeitweise Journalisten.
Mit Kronleuchter und roten Plüschsofas ist das Badehaus Nr. 8 am Chaoyong-Park ausgestattet. Der gut besuchte Wellness-Tempel hat rund um die Uhr geöffnet.
Die Medien in China sollen eingeschüchtert werden: Internationale Journalisten wurden bedroht und mit Steinen beworfen, damit sie nicht den Aktivisten Chen Guangcheng treffen.
Im Netz gab es Aufrufe zu einer chinesischen "Jasmin-Revolution". Demos fanden keine statt, aber Festnahmen. Die Zensoren wüten. Liu Xia meldete sich heimlich aus ihrem Hausarrest: "Ich weine."
Die Dürre heizt die Inflation an, die Preise für Lebensmittel in China steigen rapide. Um dies zu verhindern, hebt die Regierung zum dritten Mal die Leitzinsen an.
Die Volksrepublik China ächzt unter Wassermangel. Bei ohnehin hohen Weizenpreisen sind die Felder staubtrocken, während in Peking illegale Golfplätze gebaut werden.
Am Donnerstag beginnt das traditionelle Frühlingsfest in China. Hunderte Millionen Menschen sind unterwegs – neuerdings auch mit einer privaten Mitfahrgelegenheit.
Per Werbevideo verbreitet China während Hus-Besuch in den USA einen Imagefilm. Am Times Square läuft er 300 Mal täglich. Kritiker sehen ihn als pure Gehirnwäsche.
China und die USA präsentieren sich als glückliche Handelspartner. Jenseits der Imagepflege stehen sie vor großen Herausforderungen in der Innen-, Außen- und Klimapolitik.
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und den USA sind eng und konfliktreich. US-Politiker fordern eine Aufwertung des Yuan, China will nicht Sündenbock sein.
US-Außenministerin Hillary Clinton kritisiert das ungeklärte Schicksal chinesischer Bürgerrechtler. Sie fordert die Freilassung von politischen Gefangenen.
Die von der KP kontrollierte "patriotische" Kirche in China beendet die Kooperation mit der vatikantreuer "Untergrundkirche". Die Gemeinde der Gläubigen ist gespalten.
Einige Dissidenten wie Liu seien zu elitär und hätten den Bezug zu den Menschen in China verloren, kritisiert Ai. Er erzählt, welche Formen von Opposition in China wichtig sind.