Seit Anfang der 90er Jahre betreiben Goedele Matthyssen und Peter Bienstman in der Lausitz eine Schokoladen-Manufaktur - und sehen jetzt ihr Lebenswerk vom Tagebau bedroht.
Mattel musste Spielzeug zurückrufen, weil die Kontrollen der China-Exporte zu lax waren. Wer sein Kind vor giftigem Billigspielzeug schützen will, muss mehr bezahlen.
Die Eigenbeteiligungen in der gesetzlichen Krankenversicherung sind wirtschaftlich fragwürdig, gesundheitsgefährdend und diskriminieren die Armen, Kranken und Alten
Der „Gesundheitsfonds“ wird nicht die Herausforderungen des Gesundheitswesens meistern. Aber er hilft, das deutsche Sozialsystem zu Lasten der Bürger umzubauen
Die Aufmerksamkeit für das Sterben des Papstes zeigt vor allem, wie groß die Sehnsucht nach Autorität und Führung in Deutschland mittlerweile ist. Ansonsten fehlen hierzulande weniger Johannes-Paul-II.-Plätze als Arbeitsplätze
Contra DNA-Analyse: Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung wird immer mehr ausgehöhlt. Eine Ausweitung der Gendatei wäre der nächste – überflüssige Schritt
Der deutsche Sozialstaat und die soziale Krankenversicherung sind viel besser als ihr Ruf. Wer sie zerschlägt, schadet letztlich BürgerInnen, Unternehmen und dem Staat
Kolumbien steht für Bürger- und Drogenkrieg. Doch der Gouverneur einer Region im Süden des Landes – der erste Gouverneur indianischer Abstammung – glaubt an die Zukunft. Seine „Alternative Soziale Bewegung“ setzt auf die Kraft des Tourismus
Entgegen der landläufigen Meinung ist der Bürgerkrieg nicht das größte Problem in Kolumbien. Der Straßenverkehr fordert in Cali, einer der größten Städte das Landes, mehr Todesopfer. Ein Überlebender einer Busfahrt berichtet von seinen Erfahrungen
Heute beginnen in Kolumbien die Friedensverhandlungen zwischen der Regierung und der größten Guerilla-Organisation FARC. Außerhalb der FARC–Stammgebiete wissen die Menschen nur wenig über den Konflikt ■ Aus San Vincente Jens Holst
Einst war Haiti ein elitärer Fleck auf der Landkarte des internationalen Tourismus, heute blicken die Haitianer neidvoll auf die benachbarte Dominikanische Republik, wo der Tourismus boomt. Trotz politischer Stabilisierung läßt der Aufschwung auf sich warten ■ Von Jens Holst