Das Abtreibungsverbot in Polen wurde zurückgezogen. Die Demos waren erfolgreich, doch für Karolina und Chris Niedenthal ist der Kampf längst nicht vorbei.
In dem Buch "Goldene Ernte" schreiben zwei polnische AutorInnen darüber, wie ihre Landsleute vom Holocaust profitiert haben. Sie sehen sich heftigen Anfeindungen ausgesetzt.
KUNST Mit seinen Graffiti-Botschaften verstört Rafal Betlejewski derzeit viele Polen. Ist der Satz, den der Aktionskünstler an Hauswände und Mauern sprüht, antisemitisch – oder eine Form der Erinnerungskultur, die endlich auch Widerhall findet?
Die polnische Polizei stoppte eine Protestfahrt von tschetschenischen Flüchtlingen zum Europäischen Menschengerichtshof in Straßburg. Sie beklagen schlechte Behandlung durch Polen.
Wie eine Polin ihr Kind entführen ließ, um es vor der „Germanisierung“ zu bewahren – und damit zur Nationalheldin aufstieg. Eine Geschichte über das zweifelhafte Verständnis mancher Jugendämter in Deutschland vom „Wohl des Kindes“
Film-Synchronisationen oder Untertitel bleiben im prüden polnischen Fernsehen Wunschdenken. Bislang werden Stimmen von Männern nachgesprochen - auch die Liebesszenen.
Heute findet in Warschau die Gleichheitsparade von Schwulen und Lesben statt. Sie werden in Polen immer noch offen diskriminiert. Besonders Staatspräsident Lech Kaczynski schürt den Hass.
Der antisemitische Priester Tadeusz Rydzyk hetzt im Radio gegen Juden. Liberale Katholiken wollen ihnen gerne loswerden - und ließen die erste Chance dazu jetzt verstreichen.
Der in New York lehrende Soziologe und Historiker Jan Tomasz Gross hat mit seinem Buch über das Pogrom von Jedwabne in Polen eine heftige Debatte über den polnischen Antisemitismus entfacht
Rückkehr nach Europa (I): Wenn der Westen Schwierigkeiten hat, Polen zu verstehen, liegt das vor allem auch an dem Wörtchen „koniec“. Das bedeutet auf Polnisch zwar „Ende“, aber niemand verbindet damit einen Abschluss. Nichts hört einfach auf, Verhandlungen nicht und Debatten schon gar nicht