Im Kosovo demonstrierten Hunderte gegen Gespräche zwischen der Regierung Kosovos und Serbien. 22 Menschen wurden dabei verletzt, 26 Demonstranten verhaftet.
Für Kosovo sind das derzeit historische Tage, meint Außenminister Enver Hoxhaj. Jetzt gehe es darum, den europäischen Integrationsprozess voranzubringen.
Das Kosovo ist seit Montag ein vollständig unabhängiger Staat und fast für sich selbst verantwortlich. Die Regierung freut sich auf die „Normalisierung“.
Irgendwo in Dalmatien wird Francesco in einer Bar gefeiert. Der Sänger kann es kaum fassen, ist er doch mit seiner Musik lange auf taube Ohren gestoßen.
Der Olympiabau des Stahlriesen ArcelorMittal in London sorgt in Bosnien für Ärger: Dort, auf deren Konzerngelände, befindet sich ein einstiges KZ – ohne Gedenkstätte.
Eben noch EU-Nettoeinzahler, gilt Slowenien nun als nächster Kandidat für den Rettungsschirm. Das Exportland wird von den Folgen der Eurokrise ausgebremst.
30.000 Menschen gedenken des Massakers an 8.372 Muslimen vor 17 Jahren in Srebrenica in Bosnien und Herzegowina. Zur Versöhnung tragen Gendenkfeiern nicht viel bei.
Nach neun Jahren zieht die EU ihre Polizisten aus Bosnien und Herzegowina ab. Zuletzt war nur Anleiten, Beobachten und Beraten angesagt. Stabil ist das Land noch nicht.
Anders als 2011 verläuft die diesjährige Gay-Pride in Split ohne Zwischenfälle. Der kleinen Demo schlossen sich bekannte Menschen der Zivilgesellschaft an. Ein Erfolg.
Trotz Widerstands der katholischen Kirche und von Teilen der Bevölkerung demonstrieren Schwule und Lesben in Split. Unterstützt werden sie vom Staatspräsidenten.
Der neue serbische Staatspräsident sorgt mit einem Interview in Kroatien und Montenegro für Empörung. Sein Versuch, diese Äußerungen zu dementieren, misslingt.
Mladic zeigt keine Reue. Am zweiten Prozess-Tag gegen den ehemaligen Miltär wurde das Srebrenica-Massaker verhandelt. Wegen Formfehler aber wieder ausgesetzt.