Eine Art Brechtsche Befremdungstheorie: Lars von Trier bebildert mit seinem neuen Film „Idioten“ einen weiteren Paragraphen des Dogma 95 und erzeugt dabei vor allem Stilwollen. Es mieft nach Urschreitherapie und Regressionswunsch ■ Von Brigitte Werneburg
Woody Allens Komödie „Celebrity“: Das süße Leben der Schönen, der Reichen und Berühmten. Trotz sechs Analytikern und siebenundzwanzig Filmen – nichts hat sich für den Filmemacher wirklich geändert ■ Von Brigitte Werneburg
■ Männer im Würgegriff ihrer Neurosen und die Suche nach Glück: Todd Solondz' schauderhaft komische Familien-Sitcom „Happiness“ zwischen skurrilem Mitgefühl und nacktem Entsetzen
Wo Mode herrscht, kann keine mehr gemacht werden. Damit hat die Mode gesiegt, denn von Anfang an hat sie vor allem einen Traum geträumt: den von der Abschaffung der Frau. Und damit den von ihrem eigenen Verschwinden. Jetzt tritt auf: die Marke ■ Von Brigitte Werneburg
Vom Paar, das sich nicht küßt: Vincent Gallo ist nicht nur der Hauptdarsteller, sondern auch der Autor, Regisseur, Filmmusiker und Sänger von „Buffalo 66“ ■ Von Brigitte Werneburg
Mit einigem Spaß am Aufstieg zur Macht. Mike Nichols' Film „Primary Colors“ ist nah dran an der Geschichte der Clintons und bleibt hinter der aktuellen Entwicklung zurück. „Mit aller Macht“ zeigt die Geschichte einer Ehe auf der Höhe Hollywoods ■ Von Brigitte Werneburg
Andrew Niccols „Gattaca“ zeigt eine biotechnische Zukunft, in der die genetischen Codes alle Beziehungen dominieren. Der SciFi-Thriller setzt Orwells „1984“-Phantasien in geschmackvollem Dekor fort ■ Von Brigitte Werneburg
■ Auch der hinreißende Bildband des amerikanischen Konzeptkünstlers William Wegman klärt uns an diesem Wochenende über - na, wen schon - auf? Natürlich über Guildo Horn