BILDUNGSOFFENSIVE Die 11. Istanbul Biennale fragt „What Keeps Mankind Alive?“ und wurde zum politischen und sozialen Engagement gegen die Barbarei des Neoliberalismus verpflichtet
Die Dresdener Ausstellung mit Bildern von Martin Eder ist grandios - und der vollendete Horror. Bei seinen Gemälden muss man sogleich an Kaufhausmalerei denken.
Die 7. Shanghai Biennale widmete sich dem Thema Migration – vieles blieb im Vagen. Auf der Korea International Art Fair beschäftigte vor allem eine Frage: welche Auswirkungen die Finanzkrise auf den Kunstmarkt haben wird
Zur Retrospektive des Starkünstlers Takashi Murakami in Frankfurt gehört ein eigens eingerichteter Louis-Vuitton-Shop. Mode und Kunst verbindet derzeit die autoritäre Sprache des Marketing.
Friedrich Flick war nicht nicht nur passiver Nutznießer der Nazi-Diktatur - Er trieb die "Arisierung" voran und stieg ins Rüstungsgeschäft ein. So eine neue Untersuchung.
Einst Führerstadt und 2009 Kulturhauptstadt Europas: Linz rüstet sich für die kommenden Ereignisse, indem sie nicht Leichen, sondern Kunst im Keller entdeckt.
Die Ausstellung "Babylon. Mythos und Wahrheit" im Pergamonmuseum zu Berlin dringt nur sehr bedingt zur Wahrheit vor. Sie unterschlägt die weiblichen Rollen.
Für weniger als zehntausend Dollar am Tag passiert gar nichts: So funktioniert die Kunst in New York. Und am Ende überzeugen die feministischen Klassiker aus den 70ern.
Der Hamburger Bahnhof in Berlin zeigt eine Retrospektive des Werks von Wolfgang-Tillmans. Dieser testet in seinen jüngsten Fotoserien erneut die Möglichkeiten des Trägermaterials.
Bei der 5. Berlin Biennale gibt es immer eine besondere Veranstaltung. Ihre Dramaturgie der Aufmerksamkeit von Kunst für die Tage und Nächte erläutern die Kuratoren Elena Filipovic und Adam Szymczyk.
Schon einmal gezeigte Werke in neuen Kontexten: "Green Dreams", "Japan und der Westen" sowie "Araki, Miyamoto, Sugimoto: Japanische Fotografie der Gegenwart".
Zwischen Stadtplanung und Globalisierungskritik, großen Ideen und profanem Scheitern: Die 10. Istanbul Biennale spekuliert über das Schicksal der Moderne.