Die Bundespolizeibehörde ATF ließ mexikanische Drogenkartelle in den USA tausende Waffen kaufen. So wollten sie an Hintermänner kommen. Das ging schief.
Der Todesschütze von Tucson, Arizona, war offenbar ein zuletzt immer merkwürdigerer Mensch. Unterdessen startete in den USA eine Debatte über den laschen Umgang mit Waffen.
Das Weiße Haus hat alle Ministerien aufgefordert, MitarbeiterInnen stärker zu kontrollieren. Nur wenig später wurde das vertrauliche Memo den Medien zugespielt.
Kurz vor dem erwarteten rechten Durchmarsch bei den Kongresswahlen mobilisierte sich die satirische Linke. Rund 200.000 Moderate zeigten Humor wider die Verzweiflung.
Venezuelas Opposition hofft darauf, bei der Parlamentswahl am Sonntag gestärkt gegen Präsident Chávez hervorzugehen. Dieser bezeichnet sie als revolutionsfeindlich.
Senator John McCain muss sich in einer Vorwahl in Arizona einem rechten Rivalen stellen. Dass er noch Chancen hat, verdankt er der Unterstützung der Tea-Party-Ikone.
Die Videobotschaft von US-Präsident Obama an den Iran hat für sich genommen keine Substanz. Dennoch: Sie ist eine wichtige politische Geste und markiert einen Neubeginn.
Weil das US-Justizsystem zu fehleranfällig sei, unterzeichnet Gouverneur Bill Richardson die Abschaffung der Todesstrafe. Damit liegt er im Trend - schon 15 Bundesstaaten können ohne.
Der Gesundheitszustand des kubanischen Revolutionsführers hat sich offenbar drastisch verschlechtert. Hugo Chávez sagt, Fidel werde nicht zurückkehren.
Weltweit werden Frauen diskriminiert. Sie leiden unter Armut, Gewalt und Analphabetismus. Entwicklungsministerin Wieczorek-Zeul beklagt zudem die hohe Müttersterblichkeit.
In Havanna eine sozialdemokratische Partei gegründet worden. Viel Einfluss wird sie nicht haben. Jüngere Akteure bestimmen das Bild von Kubas Opposition.
Die US-Debatte zum Irak-Krieg meidet das größte Argument für einen Abzug: das menschenverachtende Verhalten amerikanischer Soldaten gegenüber der Zivilbevölkerung.