PORTRÄT Wie lebt jemand, der abgeschrieben wurde? Die Arbeit des Choreografen Ricardo de Paula kreist um den gesellschaftlichen und individuellen Wert des Körpers. Das Ballhaus Naunynstraße zeigt sein Stück „Sight“
THEATERTREFFEN Alain Platel ist einer der großen Tanztheaterregisseure. Mit „tauberbach“, einem Stück über das Leben auf einer Müllhalde, kommt er zum Theatertreffen. Ein Gespräch über Bach, neue Nationalismen und die Ängste junger Choreografen
EINREISE Derzeit begegnen sich im Studio 44 internationale KünstlerInnen, um ihre Erfahrungen zu „Gender and Tradition“ zusammenzutragen. Ein ansprechendes Ideenfeuerwerk – aber nicht alle durften kommen
CHOREOGRAFIE „Keine schweren Statements, sondern leichte Verschiebungen“ sucht An Kaler in der Begegnung von Körper und Raum und nutzt Androgynie als Mittel. Vorgestellt in der Reihe Open Spaces der Tanzfabrik
BRAUCHTUM Sinterklaas, der „Zwarte Piet“ und Postmigranten – ein Gespräch zum Nikolaustag mit Rashid Novaire, dessen Stück „Sag mal, dass wir nicht zu Hause sind“ demnächst im Ballhaus Naunynstraße seine Premiere hat
THEATER Das sechste No-Limits-Festival für Künstler und Publikum mit und ohne Behinderung startet mit starken Stücken zu Identitäts- und Sinnfragen. Panaibra Gabriel Candas „Borderlines“ sticht dabei besonders heraus
TANZ Diskursiv ist man beim Thema Inklusion im Tanz auf der Höhe der Zeit – nur die Praxis hinkt hinterher, meint Henrique Amoedo, der mit der Kompanie Dançando com a Diferença zu Gast beim „No Limits“-Festival ist
THEATER Zum Abschluss des Black-Lux-Festivals inszeniert das Ballhaus Naunynstraße in „Schwarz tragen“ eine WG als geschützten Raum für Dunkelhäutige. Das künstlerische Anliegen fällt dabei hinter das politische zurück
KOLONIALISMUS Mit dem Stück „Black Bismarck“ möchte das Theaterkollektiv andcompany&Co – vom ehemaligen Reichskanzler ausgehend – das weiße Bewusstsein und historische Verniedlichungen aufarbeiten
BÜHNE „Tanz im August“ wird 25 und setzt seinen ersten Fokus auf die Einflüsse durch den Postmodern Dance. Unter anderem geht es um das alte Interesse an Alltagsbewegungen
TANZ Bouchra Ouizguens „Madame Plaza“ eröffnet im HAU ein Festival afrikanischer Tanzstücke. Ein Gespräch mit der Choreografin in Marokko über den Geruch von Schminke und den Rhythmus des Denkens
KUNSTFÖRDERUNG In Holland erhalten viele Kulturprojekte kein Geld mehr. Die Gruppe De Warme Winkel, die ins HAU kommt, beschäftigt sich mit Perspektiven des Überlebens. Vincent Rietveld ist dort Schauspieler
TANZTHEATER Queer-Theorie und die Hinterfragung von Geschlechterrollen sind zurzeit häufig ein Thema von Choreografen. Wie in dem Stück „3rd“ von Morgan Nardi im Dock 11