Die rechtsextreme DVU könnte im August ihre letzte Landtagsfraktion verlieren. Denn die NPD hat den "Deutschland-Pakt" aufkündigt, und kandidiert nun in Brandenburg gegen die DVU.
Die NPD kündigt endgültig den "Deutschlandpakt" mit der DVU auf und tritt in Brandenburg zur Landtagswahl an. Das könnte für Letztere das bundesweite Ende bedeuten.
Zwar kann sich Parteichef Udo Voigt im Sattel halten. Doch Holger Apfel, der starke Mann in Sachsen, propagiert den "sächsischen Weg" und will so Landtagswahlen gewinnen.
Beim internen Machtkampf setzt sich der alte Bundesvorsitzende klar durch - und mit ihm ein radikalerer NPD-Kurs. Hunderte demonstrieren gegen den Parteitag.
Der NPD droht eine Strafe von bis zu 1,9 Millionen Euro. Doch bankrott geht sie nicht: Wie jeder anderen Partei steht ihr zu, Stundungen mit der Bundestagsverwaltung auszuhandeln.
Ex-NPD-Landeschef Borchert soll einen Rocker mit dem Messer schwer verletzt haben. Nun wird ihm in Kiel der Prozess gemacht. Besucher und Verfahrensbeteiligte trennt Panzerglas.
Mit einem Thesenpapier will Niedersachsens NPD-Landesvize Andreas Molau den langjährigen Parteichef Udo Voigt stürzen - er fordert mehr Distanz zu gewaltbereiten Gruppen.
Gerhard Frey, Chef der rechtsextremen DVU, gibt sein Amt ab. Bislang waren die Finanzen der DVU stark von dem Multimillionär abhängig. Nun wird ein Ex-NPDler Nachfolger.
In der rechtsextremen NPD kommt es zum offenen Machtkampf: Niedersachsens Landesvizechef Andreas Molau tritt gegen den Parteivorsitzenden Udo Voigt an.
Im Prozess gegen einen mutmaßlichen NS-Kriegsverbrecher verzögert die Verteidigung mit allen Mitteln das Verfahren. Alle drei Anwälte haben Verbindungen zu rechtsextremen Kreisen.
Nach umstrittenen Äußerungen eines CDU-Politikers kommt es zum nächsten Vorfall: NPD-Mitglieder werden mit fünf Stimmen in Ausschüsse gewählt, obwohl nur drei Rechte anwesend waren.
Die sächsische Seniorenbeauftragte Yvonne Olivier soll früher Mitglied des rechtsextremen Vereins Thule-Seminar gewesen sein. Äußern will sie sich nicht dazu.
Nach den Gewalttaten im Türstehermilieu wollte die NPD in Leipzig marschieren. Als die Stadt die Kundgebung verbot, klagten die Neonazis erstmals nicht gegen eine solche Entscheidung.