Kehrwoche und martialische Musik, leben und leben lassen: In der Dokumentation „Heavy Metal auf dem Lande“ zeigt die schwäbische Provinz, dass sie tolerant sein kann – so lange das Arbeitsethos stimmt
Knastaufenthalt aus politischer Überzeugung: Zwei Hamburgerinnen gehen diese Woche ins Gefängnis, weil sie vor gut zwei Jahren die Schienen beim Castor-Transport ins Wendland blockierten
In der Mikrobiologie des Uniklinikums Benjamin Franklin stehen Tische, die Asbest enthalten. Deren Verwendung ist seit Anfang der 90er-Jahre verboten. Die Mitarbeiter fürchten um ihre Gesundheit
Der Blick auf Deutschland steht am Anfang und Ende der Migrationsgeschichten des deutschen Kinos: Wie aus der dissidenten Geschichte der Fremdheit das tröstende Märchen von der Identität wird
Wie gerecht kann ein zweigliedriges Schulsystem werden? Was wird aus der Gesamtschule? Und wieso sollen die Gymnasien erhalten bleiben? Die SchulpolitikerInnen Britta Ernst, SPD, und Robert Heinemann, CDU, im taz-Streitgespräch
Erstmal die Ariadnefäden fest in der Hand halten, um später, zu gegebener Zeit, ein Tau daraus zu knüpfen: Der langjährige Stuttgarter Intendant Friedrich Schirmer bespielt ab sofort das Deutsche Schauspielhaus und setzt sich dabei bewusst und lustvoll der Gefahr aus zu scheitern
Depressionen sind etwas anderes: Nick Hornby lässt in seinem neuen Roman „A Long Way Down“ vier Suizidkandidaten ihr Leben neu überdenken, ohne dabei aber seelische Abgründe bloßzulegen
Friedensbewegung geht über Ostern in Berlin und Brandenburg wieder auf die Straße. Schwerpunkt: Rüstungsexporte und Sozialabbau. Abgeordnetenhaus spricht sich gegen das Bombodrom aus
„Ode an die Freude“ am Schauspielhaus: Ingrid Lausund entblößt die verheuchelte Brüderlichkeitder aktuellen Konsumgesellschaft, die auch ihr politisches Bewusstsein nur noch spielt
Der Hamburger Wissenschaftssenator erklärte den in Bremen tagenden Hochschulrektoren, warum Studiengebühren soziale Ungerechtigkeit nicht verstärken, sondern minimieren. Lemke hörte gut zu: „Bremen orientiert sich an seinen Nachbarn“