Jürgen Trittin ist im Wahlkampfmodus, doch für die Grünen läuft es schlecht. Der Spitzenkandidat gibt sich entspannt, aber sein Schicksal hängt am Wahlergebnis.
Der Iran fordert die USA heraus: Das Land will eine Ölbörse gründen, die in Euro abrechnet. Bisher wird Öl nur in Dollar gehandelt. Die meisten Experten glauben, dass der Dollar Leitwährung bleibt – auch ohne militärische Intervention im Iran
Ein Jahr nach den Terroranschlägen von 2001 trauert Amerika – und inszeniert sich dabei mehr denn je als auserwählte Nation. Die Einbindung in internationale Strukturen passt da nicht ins Konzept. Die USA wollen allein bestimmen, wo, wann und gegen wen sie in den Krieg ziehen werden
Gegen die unipolare Welt unter US-Hegemonie kämpfen 90 deutsche Intellektuelle. Mit einem Aufruf antworten sie auf das amerikanische Manifest „Wofür wir kämpfen“ – und unterstützen damit die amerikanische Linke
Immer mehr Manager müssen Chrysler verlassen. Angeblich war das Verhältnis zwischen Stuttgart und Detroit schon länger gespannt. Aktien auf Minusrekord
Dahinter steckt immer ein schlaues Trotzköpfchen: Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ kehrt zur alten Rechtschreibung zurück – und beim Axel Springer Verlag überlegt man nachzuziehen. Kippt die Reform fünf Jahre nach ihrer Einführung?
Wer glaubt, es sei damit getan, einfach mit dem Rauchen aufzuhören, irrt gewaltig. Wer schon nicht zur Schokolade greift, schnappt sich mit Sicherheit eine Sportfibel – und beginnt zu laufen. Und schon ist es passiert: Man ist sportifiziert. Das ganze Leben will nun nach der neuen Leidenschaft ausgerichtet sein. Davon, was passiert, wenn man die eine Sucht los wird ■ Martin Krauß
■ In der mittelasiatischen Republik bestimmen Pragmatismus und Bescheidenheit den politischen Kurs/ Der Präsident Askar Akajew erreichte die Beilegung nationaler Zwistigkeiten/ Das gesellschaftliche Klima bestimmt sich aus westlichem Liberalismus und verweltlichtem Spiritualismus/ Islam und Fundamentalismus spielen nur eine untergeordnete Rolle/ Die Republik will gemeinsam mit Moskau auf den Weg aus der Vergangenheit Von Klaus Helge Donath
Aus einem Zeitalter des gesicherten Weltfriedens bewegen wir uns in eine Ära der Kriegsbedrohung und Unterdrückung. Nach dem Zerfall der US-Hegemonie und dem Phänomen Gorbatschow werden sich die wirtschaftlich schwachen Staaten des Südens im 21. Jahrhundert zwei Blöcken im Norden gegenüber sehen, die um den ökonomischen Kuchen kämpfen. ■ VON IMMANUEL WALLERSTEIN