Nicht Fremdheit macht aggressiv, sondern Aggression macht die anderen fremd. Fremdheit ist das Bemühen, sich den anderen vom Leib zu halten ■ Von Birgit Rommelspacher
Es geht, spricht und verhält sich wie die Linke. Kann man deshalb noch von einem linken Kulturverständnis sprechen? Eine Erörterung ■ Von Andrei S. Markovits
Heute beginnt in Magdeburg der Bundesparteitag der PDS. Pünktlich entfachte Roland Claus, Vorsitzender von Sachsen-Anhalt, eine Debatte über mögliche Koalitionen mit der SPD. Gregor Gysi denkt schon weiter ■ Von Christoph Seils
Rainer Zitelmann, einer der Wortführer der Neuen Rechten, bekämpft eine linke Hegemonie, von der er Deutschland seit 68 beherrscht sieht, und bedient sich dabei der Mittel dieser Linken. Eine Betrachtung der neurechten Ideologie von ■ Bernd Rabehl
Aufgrund der technologischen Entwicklung läßt sich nur noch eingeschränkt von einer Autonomie des bürgerlichen Subjektes sprechen. Damit fehlt dem Modell der verfassungsliberalen Gesellschaft seine wesentliche Voraussetzung ■ Von Harry Kunz
Schlummern in uns noch archaische Elemente? Woher kommt die Gewalt, die den zivilen Frieden bedroht? Der französische Kulturtheoretiker René Girard zu Ritualgemeinschaften in der liberalen Gesellschaft ■ Von Reginald Grünenberg
■ Hat die Staatengemeinschaft in Bosnien kapituliert? Endet auf dem Balkan die Chance einer europäischen Sicherheitspolitik? Muß die Zivilbevölkerung jetzt mit militärischen Mitteln geschützt werden?...
Der Mann hat eine Wut. Auf die Linke und „dieses Gejammere“, daß „Macht schmutzig mache“. Joschka Fischer will in die Bundesregierung mit SPD-Chef Scharping: „Ich habe keine Angst.“ Das sei eine historische Aufgabe: „Autoritäre Strukturen drohen.“ Das ehemalige Mitglied des „Revolutionären Kampfes“ hält es für seine verdammte Pflicht, die „Machtfrage zu stellen“, und verspricht: Ein Fischer in der Regierung ist „ein Ärgernis“. ■ Ein Gespräch mit Arno Luik
■ Prof. Jerzy Wiatr, außenpolitischer Experte des „Demokratischen Linksbündnisses“ und Mitglied des Verteidigungsausschusses, zur Rolle Polens zwischen Rußland und Nato
Oder wie man sich dem Sozialistischen Realismus nähert, ohne strammen Mädchen wehzutun. Roll over Jeff Koons. Heroisches aus der Villa Stuck, München, plansollerfüllend kolportiert ■ Von Brigitte Werneburg
Das Verhältnis der weißen Gesellschaft zu den Anderen/Auch weiße Frauen müssen sich ihre Teilhabe am Antisemitismus und Rassismus ihrer Gesellschaft eingestehen, begreifen und bekämpfen ■ Von Christina Thürmer-Rohr