Bildungsministerin Annette Schavan erklärt vor der Islamkonferenz, warum sie mehr muslimische Religionslehrerinnen an deutschen Schulen will – diese im Unterricht aber kein Kopftuch tragen dürfen.
Die Generäle spielen nur auf Zeit, meint der Leiter des Züricher Instituts für Strategische Studien, Albert A. Stahel. Die Jüngeren in der Armee sind unzufrieden.
OPPOSITION Schon Revolutionsführer Ajatollah Chomeini sagte: „Brecht ihre Federn!“ Nach den Unruhen 2009 hat das iranische Regime erneut zugeschlagen: Kritische Filme wurden verboten, Galerien geschlossen und Wissenschaftler in den Ruhestand geschickt
Kommunalpolitiker Steffen Rotermundt will in Schleswig-Holstein einen Landesverband der islamkritischen Partei "Die Freiheit" gründen. Die will nicht als ausländerfeindlich gelten, unterzeichnete aber eine "Erklärung gegen Islamismus".
Mariam Scharipowa war gut ausgebildet und gläubig. Im März 2010 sprengte sie sich in der Moskauer U-Bahn in die Luft. In ihrem Heimatort wird die Familie verehrt.
Erste Spuren des Selbstmordattentats am Moskauer Flughafen führen in den Kaukasus. Professor Alexej Malaschenko über die Gottesstaaten in den Grenzen Russlands.
PSYCHOANALYSE Der Freiburger Therapeut Gehad Mazarweh möchte die arabische Welt auf die Couch legen: ein Gespräch über rebellierende Jugendliche in Tunesien und machtlose Väter
RELIGION Das Massaker hat unter den Christen eine Fluchtwelle ausgelöst. Hunderte Familien haben die Hoffnung verloren, dass der Staat willens ist, die belagerte Minderheit im Irak zu schützen. Viele sitzen auf gepackten Koffern
Dass die Südsudanesen für die Unabhängigkeit stimmen, ahnen selbst die Hardliner der Regierung Bashir. Nun überlegen sie, wie sie damit umgehen sollen.
An der Schule riefen sie ihn "Scheißtürke", heute erforscht Ahmet Toprak gewalttätige Migrantenjungs. Deutschenfeindlichkeit existiert, sagt er. Eigentlich gehe es aber um Diskriminierung.
DEMOKRATIE Wehe, wenn sie wählen gehen: Ja, die Muslime werden unsere politische Landschaft verändern. Aber das müsste eigentlich gerade den Wertkonservativen im Lande gefallen
Fremdenfeindlichkeit nimmt in der Schicht zu, die sich politisch eher moderat einordnen würde – auch in der gut situierten Linken. Es herrscht eine "Ideologie der Ungleichwertigkeit".