Die Strahlenschutzbehörde verlängert die Laufzeit für Frankreichs ältestes AKW – wenn die Betreiber den Betonboden verdoppeln. Gegner fordern die Schließung.
Europa ist übersät mit alten Atomkraftwerken. Ein Stresstest der EU sollte deren Schwächen offenbaren. Kaum liegen die Kriterien auf dem Tisch, hagelt es Kritik.
Das französische Atomkraftwerk Cattenom elektrisiert die Region im Dreiländereck Deutschland, Frankreich, Luxemburg. Ein Gipfel in Metz blieb ergebnislos.
An vier Reaktorblöcken wurden Pfützen radioaktiv belasteten Wassers entdeckt. In Deutschland und Österreich sind erstmals geringe Spuren von Radioaktivität aus Japan gemessen worden.
Die Weltgesundheitsorganisation nennt radioaktive Verseuchung japanischer Lebensmittel "ernst". Meerwasser ebenso verseucht. Betreiber Tepco räumt Mängel bei der Wartung der AKWs ein.
REAKTIONEN Die Schweiz setzt den Neubau von AKWs aus, Österreich fordert einen europaweiten Stresstest und Indien überprüft die Sicherheit seiner Anlagen. Nur die Atomnation Frankreich versucht zu mauern
Auch Tage nach dem Erdbeben werden in Japan noch tausende Menschen vermisst. Zehntausende mussten aus der Nähe von Akws evakuiert werden. Hunderttausende sind obdachlos.
Neue Herausforderung für die überschwemmungsgeplagten Australier: Heftige Regenfälle auf die schon gesättigten Böden bringen neue Flutgefahr. Anwohner sollen in den Häusern bleiben.
Tausende Menschen müssen evakuiert werden, Straßen sind überflutet, die Landwirtschaft liegt am Boden: Der Norden Australiens leidet unter schwersten Überschwemmungen.
Nachdem die USA handlungsunfähig sind, könnte China beim UN-Klimagipfel den Ton angeben. Ausgerechnet China, das in Kopenhagen noch die Verhandlungen bremste.