■ Der Traum vom eigenen Lied: der britische Musiker Momus hat ihn für 30 Auserwählte wahr werden lassen, die sich bei ihm einen eigens maßgeschneiderten Song bestellen konnten. Seine Platte „Stars Forever“ verspricht den Auftraggebern Ewigkeit für ein paar Sekunden
In den späten 60ern bombten die Amerikaner die laotischen Kommunisten in den Untergrund. Jahrelang lebten sie zum Schutz vor Angriffen in einem System aus Kalksteinhöhlen. 25 Jahre nach dem Ende dieses geheimen Kapitels des Vietnamkriegs sind ihre unterirdischen Führerquartiere, Theater und ein Krankenhaus westlichen Touristen zur Besichtigung freigegeben. ■ Von Boris Karkowski
Jenseits der Objekte: Auf einem internationalen Symposium in Bremen wurden „Artefakt und Öffentlichkeit – Museum, Movie, Multimedia“ diskutiert ■ Von Wilfried Hippen
Weiße Elefanten im technischen Tierbereich. Zur Geschichte technischer Großprojekte zwischen Rationalität, Erfindungseifer und Gigantomanie ■ Von Erhard Schütz
Pariser Pop taugt für Disco wie Wohnzimmer und glitzert geschmackvoll wie gutes Design. Sogar Engländer finden das neuerdings chic. Doch die Basis rüstet sich schon für die Zeit nach der digitalen Dekadenz ■ Von Ulrich Gutmair
Der vernichtende Erfolg einer Weltanschauung und Dialektik als Bewegung der Generationen: Gibt es überhaupt noch eine Jugend? Atmosphärisches zur Lage der Grünen, vom österreichischen Ausland aus betrachtet ■ Von Walter Klier
■ Von ländlichem Gesindel, Volksmusik, Sex und anderen Emanzipationen: Ein Gespräch mit Sophie Rois über ihre Rolle als Magd in Stefan Ruzowitzkys "Die Siebtelbauern", der bereits als Überraschungsfilm des Jahr
■ Dagegen ist Homer Simpson das reinste Weichei: Dooly, der kleine Dinosaurier, landet in Seoul, erforscht die Gesellschaft und bringt Anarchie in den südkoreanischen Zeichentrickfilm
■ Der Insektenforscher und Soziobiologe Edward O. Wilson fordert in seinem Buch "Die Einheit des Wissens" mehr Vertrauen in die Genetik als Erklärungsmodell des Menschen. Seine Konsequenz ist eine gezieltere Bevölke
138mal wurde Los Angeles in Film und Buch vernichtet. Und während die Stadt auf das große Erdbeben wartet, träumen Urbanisten von einer „Ökologie der Angst“ ■ Von Thomas Groß
Jede Szene ein Tabubruch: In „Solo für Klarinette“ geht es um Triebe und Trauer. Götz George schreit wie ein trauriges Tier, und auch Corinna Harfouch ist einsam ■ Von Christian Buß
Keine Erinnerung ohne Vergessen – man darf nur nicht an Bären denken. Wie funktioniert das Gedächtnis im Rhythmus der Medien? Und woher kommt das Bedürfnis nach Musealisierung der Vergangenheit? ■ Von Silvia Bovenschen